Erbstreit eskaliert

'Ich gehe nicht!' – Simone Lugner trotzt Villa-Rauswurf

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Erbstreit eskaliert: Neun Monate nach dem Tod des Bauunternehmers Richard "Mörtel" Lugner soll seine Witwe Simone die Villa räumen.

Laut Aufforderung der Lugner-Söhne-Privatstiftung und der Lugner-Familien-Privatstiftung soll sie die Lugner-Villa in Wien-Döbling bis zum 30. Juni verlassen – sonst droht eine Klage. Simone Lugner wehrt sich entschieden: "Ich werde nicht gehen. Ich werde die Villa nicht freiwillig verlassen!", sagt sie in einem Gespräch mit der "Bild". Ihr sei von Richard persönlich ein lebenslanges Wohnrecht zugesichert worden.

Simone betont, sie habe für ihren Ehemann alles aufgegeben um mit ihm in der Villa zu leben. "Ich bin extra wegen ihm dort hingezogen. Ich habe alles für ihn stehen und liegen lassen und meinen Job aufgegeben", sagt Simone Lugner. Die aktuelle Situation belaste sie nicht nur juristisch, sondern auch emotional schwer. Sie spricht offen von einem eskalierenden Erbstreit.

Weitere Rückschläge für Simone Lugner

Neben der Räumungsandrohung musste sie nach Lugners Tod weitere Rückschläge verkraften: Zunächst erhielt Simone die Kündigung vom Shopping-Center Lugner City, deren Geschäftsführerin Richards Tochter Jacqueline Lugner ist. Zudem wurde sie auf 14.000 Euro verklagt, nachdem sie mit einem Dienstwagen einen Unfall hatte.

Simones Meinung nach hätte Richard Lugner selbst zur Schlichtung geraten: "Richard würde sagen: 'Setzt’s euch zusammen und hört's auf mit dem Streit. Einigt's euch gefälligst wie normale Menschen!'"

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