Erstes Halbfinale

ESC: Russland als Fixaufsteiger?

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Auch Estland und Finnland laut Wettanbietern den Sprung ins Finale.

Geht es nach den Buchmachern, müssen sich Russland, Estland oder Finnland beim 1. Halbfinale des Eurovision Song Contests am heutigen, Dienstag, Abend keine Sorgen machen. Die drei Länder liegen an der Spitze des 16-köpfigen Teilnehmerfeldes, das um eines der zehn Tickets für das Finale am 23. Mai ringt. Die Republik Moldau, Serbien und Rumänien können aus Sicht der Zocker hingegen Koffer packen.

ESC: Proben zum 1. Halbfinale

Top fünf
Von den 16 Halbfinalisten des Abends liegt Polina Gagarina (Russland) laut den Wettfreunden weit vorne und schafft es in der Gesamtwertung auf Platz 4 - mit einer Quote zwischen 6 und 8, vergleicht man 22 Wettanbieter. Direkt dahinter folgen Stig Rästa und Elina Born aus Estland auf Platz 5, wobei hier die Quote zwischen 8 und 11 variiert. Und schließlich komplettieren die vier geistig behinderten Punkrocker von Pertti Kurikan Nimipäivät das Führungstrio auf Platz 6 der Gesamtwertung, wobei sich die Quoten hier bereits von 11 auf bis zu 33 in die Höhe schrauben.

Am anderen Ende müssen die rumänischen Altrocker Voltaj ernsthaft um ein Finalticket bangen, liegen sich doch beim Vergleich aller 40 ESC-Länder nur auf Platz 34 - mit Quoten zwischen 50 und 522. Völlig überraschend sehen die internationalen Zocker auch den Liebling des Publikums vor Ort, die mächtige Bojana Stamenov aus Serbien, nicht im Finale. Mit Quoten zwischen 50 und 503 kommt die stimmgewaltige Sängerin nur auf Platz 37 des Gesamtfeldes. Auf dem letzten Platz des Halbfinales dürfte Eduard Romanyuta für die Republik Moldau zu liegen kommen - sollten die Wettanbieter recht behalten. Er findet sich auf Platz 39 mit einer Quote zwischen 100 und 969.

In der Gesamtwertung aller 40 Länder ist hingegen wenig Bewegung zu erkennen. Weiterhin auf Platz 1 liegt laut den Buchmachern Schwedens Vertreter Mans Zelmerlöw mit seinem Song "Heroes" - und Quoten zwischen 1,6 und 1,9. Auf Platz 2 folgt weiterhin das italienische Trio Il Volo mit seiner Opernpopnummer "Grande Amore" und einer Bandbreite von 2 bis 3,5. Und schließlich gesellt sich Down-Under-Kandidat Guy Sebastian mit seiner Nummer "Tonight Again" zum Führungstrio hinzu. Hier zahlen die Anbieter Quoten zwischen 4,5 und 10. Für die Makemakes aus Österreich scheint das Mittelfeld mittlerweile das dauerhafte Habitat zu sein, liegen die Austria-Rocker doch auf Platz 22. Ihre Quoten schwanken dabei zwischen 66 und 322.

Eurovision Song Contest: "1. Dress Rehearsal"


 
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Eurovision Song Contest: "1. Dress Rehearsal"

Das sind die 7 Fixstarter

Electro Velvet „Still In Love With You“ Flotte Elektroswing-Nummer.

The Makemakes „I Am Yours“ Ohrwurm-Ballade mit Dodos markanter Stimme & Fackel-Piano.

Ann Sophie „Black Smoke“ Vollblutmusikerin & Andreas-Kümmert- Ersatzkandidatin.

Edurne „Amanecer“ Sexy Blondine mit Pomp und Radiopop.

Lisa Angell „N’oubliez pas“ Gestandene französische Chansonnette.

Il Volo „Grande Amore“ Vor Schmalz triefen- des Pop-Klassik- Crossover.

Guy Sebastian „Tonight Again“ Vollprofi mit Dance- Pop, der die Halle zum Kochen bringt.

Die Chancen der 40 Stars

Eduard Romanyuta I Want Your Love Junger, gebürtiger Ukrainer mit 90er-Jahre-Pop aus der Feder eines schwedischen Songwriter- und Produzententeams.

Genealogy Face The Shadow Eigens gecastete Pop-Band mit Mitgliedern aus sechs Ländern. Simpel gestrickter Song, Schattenspiele im Hintergrund.

Loïc Nottet Rhythm Inside Ex-„The Voice“-Starter, der hörbar seiner Heldin Lorde nacheifert. Zeitgemäße Nummer, coole Show. So gut wie sicher im Finale.

Trijntje Oosterhuis Walk Along Die gestandene Jazz- und Popsängerin setzt auf Song von Anouk („Birds“), schlichte Show und tiefes Dekolleté.

Pertti Kurikan Nimipäivät Aina mun pitää Vier sympathische Punks mit 
Downsyndrom, Autismus und 
ESC-Minisong, die cool rocken, 
statt um Mitleid zu heischen.

Maria Elena Kyriakou One Last Breath Blonde Zypriotin mit großer Stimme, klassischer Song-Contest-Dramaballade und Windmaschine.

Elina Born & Stig Rästa Goodbye To Yesterday Die estnische Ausgabe der Common Linnets aus dem Vorjahr. Schlichter Song, minimalistische Bühnenperformance.

Daniel Kajmakoski Autumn Leaves „Starmaniac“ aus Staffel drei, jetzt für seine Heimat am Start. Nette, aber unspektakuläre Nummer und Show.

Bojana Stamenov Beauty Never Lies Stimmgewaltige Powerfrau mit Discopop und Paradiesvogel-Style. Die Regenbogen-Community liebt sie.

Boggie Wars For Nothing Festival-erprobte Sängerin mit Anti-Kriegs-Nummer und Grafik-Feuerwerk im Hintergrund. Viel Schwarz, viele Gewehre.

Uzari & Maimuna Time Fescher Sänger, der es im dritten Anlauf – und mit sexy Geigerin – doch noch zum ESC geschafft hat. Nett, aber unspektakulär.

Polina Gagarina A Million Voices Sängerin, Schauspielerin und Castinggewinnerin aus Moskau mit großartiger Stimme und mitreißender Show.

Anti Social Media The Way You Are Junge Rocker mit Sixties-Einschlag und Anti-Facebook-Nummer. Die Truppe wurde eigens für den ESC gegründet.

Elhaida Dani I’m Alive Castingerprobte Sängerin mit Midtempo-Ethnopop-Nummer und spektakulärer Grafikshow im Hintergrund.

Voltaj De la capat – All Over Again Fünf Vollblutmusiker mit Message: Ihr Song dreht sich um das Leid von Gastarbeiter-Kindern in ihrer Heimat.

Nina Sublatti Warrior Pop-Newcomerin, die sich als Glamour-Kämpferin inszeniert. Die Riesenflügel im Hintergrund erinnern verdächtig an Conchita.

Song Contest: Die Eröffnung

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Vorjahressiegerin Conchita Wurst eröffnete den roten Teppich.

Dänemark: Anti Social Media.

Dänemark: Anti Social Media.

Litauen: Monika Linkyte & Vainas Baumila.

Irland: Molly Sterling.

Irland: Molly Sterling.

Israel: Nadav Guedj.

Georgien: Nina Sublatti.

Armenien: Genealogy.

Armenien: Genealogy.

Estland: Elina Born & Stig Rästa.

Die Song Contest-Ladys: Mirjam Weichselbraun, Arabella Kiesbauer und Alice Tumler.

Italien: Il Volo.

Polen: Monika Kuszynska.

Großbritannien: Electro Velvet.

Deutschland: Ann Sophie.

Deutschland: Ann Sophie.

Finnland: Pertti Kurikan Nimipäivät.

Australien: Guy Sebastian.

Schweiz: Melanie Rene.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Österreich: Die Makemakes.

Slowenien: Maraaya.

Spanien: Edurne.

Schweden: Mans Zelmerlöw.

Tschechien: Marta Jandova & Vaclav Noid Barta.

Frankreich: Lisa Angell.

Ungarn: Boggie.

Weißrussland: Uzari & Maimuna.

Malta: Amber.

Mazedonien: Daniel Kajmakoski.

Russland: Polina Gagarin.

Russland: Polina Gagarin.

Island: Maria Olafs.

Griechenland: Elena-Maria Kyriakou.

Belgien: Loic Nottet.

Albanien: Elhaida Dani.

Portugal: Leonor Andrade.

Montenegro: Knez.

Norwegen: Debrah Scarlett & Morland.

Serbien: Bojana Stamenov.

Zypern: Giannis Karagiannis.

San Marino: Anita Simoncini & Michele Perniola.

Aserbaidschan: Elnur Hüseynov.

Litauen: Aminata.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Moldawien: Eduard Romanyuta.

Rumänien: Voltaj.

ESC: Proben zum 1. Halbfinale