Abschieds-Party

Richie feiert nicht nur seinen Geburtstag

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Pünktlich zu Richard Lugners 75. Geburtstag zog Christina aus. "Mörtel" feiert sich selbst und beschenkt sich mit einer Biografie

An seinem 75. Geburtstag wurde Richard Lugner zweimal vom Glück verlassen: Zuerst von Ex-Gattin Christina (42), die ihre Designer-Habe für immer zusammenraffte und in eine neu angemietete Wohnung in Wien-Währing übersiedelte. Dannach von Hündin Venus, die nach zwölf spannungsreichen Jahren Österreichs skurrilstem Haushalt entsagte und sich per Herzinfarkt in die ewigen Jagdgründe verabschiedete.

"Was weiß ich, wo sie hinzieht?"
Während der Auszug der geschiedenen Frau Lugner Platz für etwaige Nachfolgerinnen schuf, schmerzt der plötzliche Abgang von Weggefährtin Venus schon eher. "Sie war schon alt. Aber weh tut’s trotzdem", sinniert Lugner im Geburtstags-Talk mit ÖSTERREICH über die entschlafene Schäferhündin. Lugner über die Ex: „Wissen’s, mei Frau und ich haben auch das im Vertrag festgehalten. Sie muss jetzt ausziehen!" Wohin genau, will er nicht wissen: "Geredet wird zwischen uns nimmer viel - was weiß ich, wo sie hinzieht!?" Dennoch tobte noch am selben Nachmittag ein wilder Streit um ein schmuckloses Nachtkästchen, das Christina für ihre neue Bleibe dem Lugner’schen Villeninventar zu entwenden gedachte.

Im Dauer-Clinch
Besagter Möbel-Disput lieferte Frau Lugner willkommenen Vorwand, auch gleich die gestrige Geburtstagssause ihres Langzeit-Ehemanns beim Grinzinger Heurigen Haj­szan zu boykottieren. Dabei hätte sich die Neo-Autorin Anregungen für die Präsentation ihres Buches Die Akte Christina Lugner holen können, da pünktlich zu seinem Wiegenfest "Mörtels" weinrot ummantelte Memoiren der Weltöffentlichkeit überantwortet wurden. "Meine Frau hat mir einfach abgesagt. Zum Buch selber hat’s auch nix gesagt. Außerdem wollte sie mir auch verbieten, dass die Jacqueline da hinkommt, weil sie meint, dass sei alles für unsere Tochter eine emotionale Achterbahnfahrt", so Lugner erbost über die widerspenstige Ehefrau No. 4.

"Die Mörtel Story"
Viel lieber schwätzt der Herr Baumeister da schon über die 24,90-Euro-Bio "Die Mörtel-Story": "Ich verdiene an dem Buch keinen Cent und ich habe dabei auch keine geheime Intention verfolgt. Es haben ja bereits zwei Autoren davor probiert, meine Biografie zu schreiben. Nur, es ist einfach zu vielschichtig. Ich sammle ja seit 15 Jahren jeden einzelnen Artikel, der über mich geschrieben wird. Da kommt schon was zusammen!“ Nachsatz: "Ich habe das Buch selber noch gar nicht gelesen. Wichtig war mir nur, dass es im typischen Lugner-Rot gehalten ist!" Lesen Sie hier exklusiv: Lugner über die Lieben seines Lebens

Am Scheideweg
Umso mehr genoss Richard Lugner gestern erneut der Hahn im Korb zu sein. Immerhin karrte "Haussender“ ATV eine Busfuhre der hübschesten Bewerberinnen des TV-Hits Die Lugners – Mörtel sucht das Glück zum Heurigen. "Ich merke, dass sich seit der Scheidung die Damen vermehrt für mich interessieren", schmunzelte Charmeur Richie, der sich dennoch Gedanken ums Altwerden macht. "Das Leben nach 75? Na ja, ich werde mir, so glaube ich, nicht irgendeine anlachen, die 40 Jahre jünger ist als ich. Weil in fünf Jahren bin ich 80 und was fangt dann so a junges Mädel mit mir an!"

(Alfred Strauch, Norman Schenz)

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