Die Waschmaschine ist unser treuer Helfer, der uns viel Arbeit abnimmt und unsere Kleidung sauber hält. Doch ein bestimmtes Programm sollten Sie unbedingt meiden, wenn Sie nicht unnötig Strom und Wasser verschwenden wollen.
Angesichts der steigenden Energiekosten und der Inflation sind wir alle auf der Jagd nach Sparpotenzialen und auch die Waschmaschine wird da nicht verschont. Viele greifen zum Kurzwaschprogramm, in der Hoffnung, Strom und Wasser zu sparen. Doch Vorsicht: Hinter diesem vermeintlichen Trick steckt ein tückischer Irrglaube, der Ihnen am Ende mehr kosten könnte, als er einspart!
Kurzwaschprogramm: Ein schneller Weg in die Stromfalle
Wir alle kennen es: Die Wäsche ist voll, aber keine Zeit für eine lange Waschladung? Das Kurzwaschprogramm scheint wie die perfekte Lösung. Es geht schneller also sollte es auch weniger Strom verbrauchen, oder? Falsch gedacht!
Für die kurze Laufzeit muss die Waschmaschine das Wasser schnell aufheizen – und das kostet mehr Energie, als wenn der Waschgang länger dauert. In der Regel verbrauchen die Maschinen mehr Strom für das schnelle Erhitzen des Wassers, als sie bei einem längeren Waschzyklus verbrauchen würden.
Finger weg vom Kurzwaschprogramm
Außerdem kann das Kurzwaschprogramm bei stark verschmutzter Wäsche nicht so gründlich reinigen wie ein längerer Waschgang. Die Maschinen haben weniger Zeit, das Waschmittel optimal einzusetzen, und besonders bei hartnäckigen Flecken bleibt das Waschergebnis oft hinter den Erwartungen zurück. Das bedeutet im besten Fall, dass Sie die Kleidung ein zweites Mal waschen müssen, was zusätzlich Energie und Wasser verbraucht.
Warum das Eco-Programm die bessere Wahl ist
Wenn Sie wirklich effizient Energie und Wasser sparen möchten, gibt es eine weitaus klügere Alternative: das Eco-Programm. Ein Waschgang im Eco-Modus kann bis zu 50 % weniger Energie verbrauchen – und das bei vergleichbarem Waschergebnis.
Zwar dauert das Eco-Programm länger, doch das Wasser wird nicht so heiß erhitzt. Stattdessen wird es bei einer niedrigeren Temperatur länger durch die Wäsche bewegt, was zu einem wesentlich geringeren Stromverbrauch führt. Gleichzeitig verbraucht die Waschmaschine auch weniger Wasser, was nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt zugutekommt.
Ab und zu höhere Temperaturen einstellen
Auch wenn das Eco-Programm effizient ist, sollte die Waschmaschine hin und wieder bei höheren Temperaturen laufen – idealerweise alle ein bis zwei Monate bei etwa 60 Grad oder mehr. Das sorgt dafür, dass sich keine Keime oder unangenehme Gerüche in der Maschine festsetzen und hält sie zudem in Schuss.