Am 24. Juni

Laut Bauernregel: „Wie das Wetter am Johannistag war, so…“

Heute ist der Johannistag. Der 24. Juni markiert allerdings nicht nur das traditionelle Ende der Spargel- und Rhabarbersaison, sondern gilt auch als wichtiger Orientierungspunkt für Hobbygärtner. Denn das heutige Wetter entscheidet darüber, wie es in den kommenden Wochen weitergeht.

Ursprünglich ist der Johannistag dem Gedenken an Johannes den Täufer gewidmet, ein christliches Mittsommerfest mit vielen Bräuchen. Doch nicht nur in der Kirche spielt dieser Tag eine Rolle, auch für Landwirte und Hobbygärtner ist er ein fester Termin im Kalender. Denn er markiert einen wichtigen Wendepunkt im Gartenjahr, den man im Blick haben sollte.

„Wie das Wetter am Johannistag war, so bleibt es viele Tage gar“

Laut Bauernregel: „Wie das Wetter am Johannistag war, so…“
© Getty Images

Schon unsere Vorfahren wussten: Am Johannistag lohnt sich ein genauer Blick zum Himmel. Denn das Wetter an diesem besonderen Datum soll laut Volksglauben das Wetter für die kommenden Tage vorhersagen. Es gibt zu diesem besonderen Tag sogar noch mehr Wetterweisheiten:

  • „Regnet’s am Johannistag, regnet es noch 14 Tag.“
  • „Scheint die Sonne am Johannistag, folgt guter Sommer ohne Plag.“

Was bedeutet der Johannistag für den Garten?

In diesem Jahr zeigt sich das Wetter rund um den Johannistag eher launisch: Mal Hitze, mal Regen, mal bewölkt, eine eindeutige Tendenz lässt sich kaum erkennen. Für die Bauernregeln ist das natürlich eine Herausforderung, denn klare Prognosen lassen sich daraus schwer ableiten. Deshalb sollte man besonders flexibel bleiben.

An heißen Tagen heißt es: regelmäßig gießen, am besten morgens oder abends. Nach einem Regentag kann die Gießkanne hingegen stehen bleiben.

Laut Bauernregel: „Wie das Wetter am Johannistag war, so…“
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Ab sofort verändert sich auch der Fokus im Gartenjahr. Spargel und Rhabarber verabschieden sich. Sie brauchen jetzt Ruhe, um Kraft für das nächste Jahr zu sammeln. Doch für viele Obstsorten startet jetzt die Ernte: Etwa Kirschen oder frühe Apfelsorten zeigen erste reife Früchte. Auch Tomaten, Gurken und Zucchini können bereits geerntet werden.

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