Nachts ist Ruhe, aber nicht für Ihren Stromzähler! Viele Geräte ziehen auch im Stand-by-Modus heimlich Energie. Welche Geräte Sie nachts besser ausstecken sollten und warum sich das lohnt, lesen Sie hier.
In der Nacht schläft man friedlich und währenddessen läuft der Stromzähler heimlich weiter. Viele Haushaltsgeräte ziehen auch dann Strom, wenn sie scheinbar „aus“ sind. Diese sogenannten Stand-by-Verbräuche summieren sich über das Jahr hinweg ganz schön, und das völlig ohne Nutzen. Hier kommen die heimlichen Nachtstrom-Diebe, die Sie besser ausstecken sollten.
Kaffeemaschine - kleine Pause, großer Verbrauch
Auch wenn sie morgens zuverlässig den Kaffee liefert, viele Maschinen gönnen sich keinen Feierabend. Vor allem Geräte mit Display oder Uhr ziehen dauerhaft Strom, selbst wenn sie ausgeschaltet sind. Lösung: Ziehen Sie den Stecker oder nutzen Sie eine schaltbare Steckdose. Ihr Kaffee schmeckt am nächsten Morgen trotzdem genauso gut, versprochen.
Wasserkocher - heiß auf Strom
Der Wasserkocher gehört zu den Geräten, die richtig Power brauchen. Was viele nicht wissen: Manche Modelle mit Beleuchtung oder Warmhaltefunktion ziehen Strom, auch wenn sie gar nicht kochen. Tipp: Nach dem letzten Tee des Tages, einfach Stecker aus.
Fernseher - Stand-by-Modus frisst still mit
Ja, der kleine rote Punkt unten am Bildschirm bedeutet: Das Gerät ist nicht ganz aus. Fernseher und Soundbars im Stand-by-Modus verbrauchen permanent Energie, um auf die Fernbedienung zu „lauschen“. Wer nachts wirklich Ruhe will - auch für den Stromzähler - sollte hier ebenfalls den Stecker ziehen oder eine Mehrfachsteckdose mit Schalter nutzen.
Toaster - unscheinbar, aber dauerhaft bereit
Der Toaster scheint harmlos, schließlich toastet er ja nicht von selbst. Aber Geräte mit Kontrollleuchte oder automatischer Sensorik ziehen dauerhaft minimal Strom. Das klingt nach wenig, summiert sich aber übers Jahr. Ein Handgriff genügt: Ausstecken, und der Toaster darf auch schlafen gehen.
Mikrowelle: das Dauer-Display frisst Energie
Das kleine grüne Uhrendisplay mag praktisch sein, aber es läuft rund um die Uhr und verbraucht ständig Strom. Bei älteren Geräten kann das über ein Jahr locker mehrere Kilowattstunden ausmachen. Wer die Uhrzeit ohnehin auf Handy oder Ofen hat, kann getrost den Stecker ziehen.
Kleiner Aufwand, große Wirkung
Das Problem mit Stand-by-Strom ist, dass man ihn nicht sieht - aber auf der Rechnung merkt. Viele Geräte ziehen zwischen 1 und 10 Watt, und das dauerhaft. Hochgerechnet kostet das im Jahr schnell 100 Euro oder mehr und das nur für Strom, den man gar nicht nutzt.