Wann haben Sie zuletzt Ihre Vorhänge gewaschen? Oder Ihr Kissen? Viele Heimtextilien bleiben viel länger liegen, als sie sollten – andere wiederum landen viel zu oft in der Trommel. Wir verraten, welche Textilien wirklich wann in die Wäsche gehören!
Hand aufs Herz: Manche Heimtextilien waschen wir wahrscheinlich viel zu oft – andere wiederum eher zu selten. Gerade weil sie nicht täglich im Mittelpunkt stehen, vergisst man schnell, dass sich Staub, Hautschüppchen oder sogar Milben darin sammeln. Damit Sie den Überblick behalten, ist hier eine kleine Faustregel-Liste.
Bettwäsche
Alle 2 Wochen ist ein guter Rhythmus. Im Sommer oder wenn Sie viel schwitzen, darf es auch wöchentlich sein. Wer Allergien hat, sollte lieber kürzere Intervalle wählen.
Bettdecken & Kissen
Die Bezüge werden natürlich öfter gewaschen – aber das Innenleben selbst? Einmal pro Jahr waschen reicht meistens. Kissen dürfen sogar gerne alle 6 Monate eine Runde in die Maschine oder zur Reinigung.
Handtücher
Alle 3–4 Benutzungen in die Wäsche. Ausnahme: Sport- oder Saunatücher, die verschwitzter sind – die wandern besser sofort in den Wäschekorb.
Küchentücher
Hier gilt: lieber öfter. Durch Lebensmittelreste und Feuchtigkeit sind sie ein Paradies für Bakterien. Also am besten alle 1–2 Tage wechseln.
Tischdecken
Nach einem größeren Essen oder sichtbaren Flecken direkt ab in die Wäsche. Ansonsten reicht nach 1–2 Wochen.
Vorhänge
Die werden gerne vergessen – dabei setzen sich Staub und Gerüche ab. Faustregel: alle 6–12 Monate. Wenn Sie Raucher:innen sind oder Haustiere haben, eher öfter.
Sofadecken / Kuscheldecken
Alles, was direkt auf der Haut liegt, sollte alle 2–4 Wochen gewaschen werden. Gerade Kuscheldecken sammeln gerne Hautschuppen und Haare.
Teppiche & Läufer
Nicht in die Waschmaschine, klar – aber regelmäßig saugen ist Pflicht. Einmal im Jahr lohnt sich eine gründliche Teppichreinigung.
Man muss es mit dem Waschen nicht übertreiben – aber regelmäßige Pflege sorgt dafür, dass Heimtextilien hygienisch bleiben und länger schön aussehen. Merken Sie sich am besten:
- Dinge mit viel Hautkontakt öfter waschen.
- Dinge mit wenig Kontakt (Vorhänge, Teppiche) seltener, aber trotzdem regelmäßig.
So bleibt es gemütlich und sauber – ohne Wäsche-Stress.