Die Logistik im eigenen Heim ist ein Hund...
Hab ein leicht fehlerhaftes Kaufverhalten bei mir beobachtet. Und das schon seit Längerem. Eigentlich seit ich über eigenes Geld verfüge und mich damit selbst versorge.
Shopping! Eben diese Selbstversorgung geht in manchen Bereichen schief. Ziemlich schief sogar. In der Küche gibt es ganz viele Teigwaren, Reis für ganze Kompanien und Essiggurkerl bis zum Abwinken. Dafür sind wir manchmal tagelang zuckerlos unterwegs. So ein Packerl feiner Kristallzucker findet oft erst nach dem fünften bitteren Frühstückskaffee seinen Weg ins Einkaufswagerl. Im Badezimmer wiederum kämpft eine Unmenge an Shampoos, Conditioner und Cellulite-Cremen um den Platz in der ersten Reihe. Ganz zu schweigen von Lippenstiften in verschiedensten Rotschattierungen und Mascaras mit einer unendlichen Bürstchen-Vielfalt (je nachdem, ob ich mehr Volumen, XL-Länge oder Schwung brauche). Alles in Massen vorhanden. Dafür sieht es bei den Taschentüchern grad’ mager aus. Ganz einfach, weil die Küchenrollen auch schon alle sind. Und das hat seinen Ursprung darin, dass das Toiletten-Papier ausgegangen ist. Ist auch mühsam, diese überdimensionalen Klopapier-Packerl mit nach Hause zu schleppen. Und im Übrigen tausche ich gerne Essiggurkerl gegen Wattestäbchen...
karin garzarolli ist Beauty-Chefin bei MADONNA. k.garzarolli@oe24.at