Höchste Auszeichnung der französischen Hauptstadt für deutschen Designer
Quasi im Schatten des Eiffelturms hat der deutsche Modeschöpfer Karl Lagerfeld am Dienstag seine Haute-Couture-Mode für die kommende Herbst/Winter-Saison gezeigt. Als gigantische Kulisse war der untere Teil des Pariser Wahrzeichens im Grand Palais nachgebaut worden.
Die Schau glich einer Hommage an Lagerfelds Wahlheimat und an Coco Chanel, legendäre Gründerin des Hauses, für das der gebürtige Hamburger seit mehr als 30 Jahren als Kreativchef entwirft. Im Anschluss sollte Lagerfeld mit der Medaille Grand Vermeil die höchste Auszeichnung der Stadt Paris erhalten.
Coco-Chanel-Klone
Die Models wirkten zum Teil wie "Klone" von Coco Chanel (1883-1971) selbst - mit Glockenhut auf dem Kopf und in grauschwarzen Tweedkostümen, ein typischer Look der Modemacherin. Die Kostüme waren einmal mit kurzer Kastenjacke und gerafftem Rock, einmal lang und schmal, einmal mit Culotte-Hose kombiniert. Einige Entwürfe waren mit Silberfäden durchzogen, einige mit bunten Stoffblüten bestickt, andere glitzerten voller Pailletten.
Lagerfeld kombinierte dazu halbhohe Overknee-Stiefel aus Lackleder. Die Kollektion endete mit dunkelblauen oder schwarzen Abendkleidern aus geschwungenem Seidentaft und einem Brautkleid, das mit dem feinen schmalen Oberteil und dem üppig gebauschten Rock für jede royale Hochzeit getaugt hätte.
© Getty
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