Stars & Style: Die coolsten Trends der Männermodewoche in Paris

Die Traditionshäuser Saint Laurent, Louis Vuitton, Dior & Co. zeigen, wohin sich die Herrenmode im Frühjahr/Sommer 2026 bewegt. Nach einigen Wechseln bei den Kreativchefs ist die Branche gerade ziemlich im Umbruch: Mailand reduzierte sein Programm und London zog sich ganz zurück. Aber Paris legt noch mal richtig nach! Hier gibt’s nicht nur eine prall gefüllte Show, sondern auch jede Menge Starpower.

Saint Laurent

Saint Laurent eröffnete die Pariser Männerwoche mit einem Comeback, das sich sehen lassen konnte. Nach zweijähriger Abwesenheit meldete sich das Luxuslabel bei der Männerwoche zurück und das mit einer Kollektion, die von den 1970er Jahren inspiriert war. Kurze Shorts, locker gebundene Trenchcoats, flach fallende Hosen, alles getragen von einer Farbwelt aus Senfgelb, Blau und sandigen Neutraltönen, die Leichtigkeit und Selbstbewusstsein zugleich vermittelten.

Die Show war auch prominent besetzt: Rami Malek, Lila Moss und Aaron und Sam Taylor-Johnson nahmen in der ersten Reihe Platz.

Louis Vuitton

Pharrell Williams entführte uns mit seiner bisher ausgereiftesten Kollektion auf einen Style-Trip nach Indien. Inspiriert von Farben, Stoffen und Reiselust zeigte Louis Vuitton eine entspannte Mischung aus indigoblauen Anzügen, Pyjamahosen, Perlenkrägen und Flip-Flops. Ebenso spektakulär war die Front Row: Beyoncé und Jay-Z saßen in der ersten Reihe und genossen die Show aus nächster Nähe. Mehr Starpower geht kaum.

Acne Studios

Acne Studios greift den aktuellen Cowboy-Trend auf, aber auf seine ganz eigene Art. Denim ist das Schlüsselelement der Kollektion: von roh bis latexüberzogen, in Kombination mit taillierten Jacken, Skinny Jeans, Micro-Shorts und Cowboystiefeln. Die Silhouetten sind körperbetont, fast erotisch, dabei nie plakativ. Stattdessen: eine neue Männlichkeit, die mit Codes spielt, aber nicht provozieren muss.

Wales Bonner

Die britische Marke Wales Bonner feierte ihr zehnjähriges Jubiläum mit einer Kollektion, die sowohl erfrischend als auch zeitlos wirkt. Designerin Grace Wales Bonner zeigt einmal mehr, dass sie das Talent besitzt, sportliche Vibes mit eleganter Raffinesse zu verbinden. Neben coolen, sportlichen Pieces gab’s auch jede Menge Preppy-Style: Poloshirts aus Baumwolle und Merino, cleane Schnitte, verbunden mit der typischen britischen Lässigkeit.

Dries Van Noten

Julian Klausner präsentierte seine erste Männerkollektion für Dries Van Noten – und lieferte ab! Er zeigte uns, wie Opernmäntel und Biker-Shorts plötzlich bürotauglich werden und stellte formelle und sportliche Stilwelten einander gegenüber. Ein besonderes Highlight: das Spiel mit floralen Prints, kräftigen Farben und Seidenstreifen, die wie zufällig übereinandergelegt wirkten, fast wie eine modische Postkarte.

Rick Owens

In einer dramatischen Wasser-Performance kehrte Rick Owens bei der Männermodewoche zu seinen punkigen Wurzeln zurück. Auf Planken über dem Becken hinter dem Palais de Tokyo schickte er die Models in Frankenstein-Stiefeln durch knietiefes Wasser, mit Lederjacken und dekonstruierten Parkas aus Seidentaft. „Ich wollte Glamour, Eleganz und Leder“, sagte Owens hinter der Bühne.

Dior

Kaum ein Debüt wurde mit so viel Spannung erwartet wie jenes von Jonathan Anderson bei Dior Homme. Erst Anfang Juni ernannt, leitet er nun nicht nur die Herrenmode, sondern auch die Damenlinie und Haute Couture des Hauses.

 

 

 

 

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Auch zahlreiche Stars wollten sich dieses Spektakel nicht entgehen lassen: Auf der hochkarätigen Gästeliste standen unter anderem Sabrina Carpenter, Rihanna, Daniel Craig, Robert Pattinson und viele weitere prominente Namen. 

Was für ein Mode-Spektakel!