Dominic Heinzl kehrt 2010 zum ORF zurück

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"Es ist eine Challenge. Wenn sich die Champions League ergibt, dann spielt man mit", kommentierte Moderator Dominic Heinzl seinen Wechsel vom Privatsender ATV zum ORF im kommenden Jahr. "Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Ich gehe blutenden Herzens", sagte Heinzl im APA-Gespräch einen Tag nach der Bekanntgabe. Geld habe bei dieser Entscheidung keine Rolle gespielt.

"Ich bin ATV nicht böse. Ich habe mich wohlgefühlt, doch meine Zeichen standen auf Veränderung. Und dann muss man das einfach machen", so der "Hi Society"-Moderator. Heinzl hatte im August ATV wissen lassen, dass er seinen Vertrag, der mit 31. Dezember 2009 ausläuft, nach zehn Jahren nicht mehr verlängern will. Sein "Baby", die Sendung "Hi Society", habe laufen gelernt, das "Baby" rennt jetzt, so Heinzl. Das Format zu verlassen, sei ihm sehr schwer gefallen. "Ich habe sehr darunter gelitten, aber ich musste eine Entscheidung treffen."

Details über das neue Format beim öffentlich-rechtlich Sender gab es vonseiten Heinzls noch nicht. Über Sendezeit, Sendeplatz und Art der Sendung werde noch gesprochen. Es soll ein ergänzendes Society Magazin im Vorabendprogramm werden, aber nicht in Konkurrenz zu den "Seitenblicken" stehen. "Es wird etwas völlig Anderes, da besteht keine Gefahr. Ich bin mit Klingohr ("Seitenblicke"-Produzent Rudolf Klingohr, Anm.) im besten Einverständnis. Die Marke 'Seitenblicke' wird nicht beschädigt." Angst, dass er seine altbewährten Fans von "Hi Society" verlieren würde, hatte der Moderator nicht, aber "Sorge hatte ich".

Heinzl werde den bestehenden Vertrag mit ATV "mit größter Sorgfalt" erfüllen. "Das bin ich dem Sender und den Zusehern schuldig, erst danach kümmere ich mich um die neue Sendung im ORF." Wie die Berichterstattung zu großen Events wie dem Life Ball oder dem Opernball in Zukunft aussehen werde, weiß Heinzl noch nicht. "Alfons Haider hat mir sogar schon gratuliert, mit einer SMS 'Willkommen im Club'." Heinzl antwortete prompt: "Danke Alfons, ich seh' dich in der Oper."

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