Erster Blick auf das „Shangri-La“- Hotel: Im Herbst 2010 eröffnet die Luxusherberge.
Vielleicht schon im Herbst 2010, spätestens jedoch Anfang 2011 werden exquisit gekleidete – und vor allem besserverdienende – Menschen durch die ultramoderne Lobby der Luxusherberge schreiten, einen Drink an der Bar einnehmen und sich dann gemächlich in ihre mit allem Pipapo ausgestatteten 45 Quadratmeter großen und sehr noblen Suiten zurückziehen.
Derzeit ist von dem zu erwartenden Luxus am Schubertring 5–7 noch nichts zu sehen. Hier eröffnet das neue Shangri-La Hotel.
Nur die Fassade des Gründerzeitpalais bleibt
Bei der
Baustellenbegehung hämmerten Pressluftbohrer, es staubte aus allen Ecken und
Enden. Die Fassade und denkmalgeschützte Teile des Palais dürfen nicht
weichen, aber sonst bleibt im ehemaligen Handelsgericht kein Stein auf dem
anderen. Schon im Frühjahr 2008 begannen die Abrissarbeiten, über ein Jahr
später wird wieder emsig gebaut. Dazwischen gab es Gerüchte über einen
möglichen Baustopp. Es hieß, die asiatische Shangri-La-Hotelgruppe hätte
kein Interesse mehr an dem Standort Wien.
Mischung: Wiener und asiatische Stilelemente
Die
Wirtschaftskrise scheint – zumindest was dieses Bauvorhaben betrifft –
ausgestanden zu sein. 207 Gästezimmer und drei Präsidenten-Suiten sind
geplant, ein Luxusrestaurant, eine Bar, Konferenz- und
Veranstaltungseinrichtungen samt Ballsaal sowie ein luxuriöser
Wellnessbereich mit einem 100 Quadratmeter großen Hallenbad.
Das Interieur soll Wiener und asiatische Stilelemente miteinander verweben. In einem Jahr wird man sehen, ob die Umsetzung dieser Vision, wie auch im Rest der Welt, gelungen ist.