Dreh in Wien statt Abkühlung am Wasser: Die „Biester“ Anja Pichler, Mara Romei und Fanni Schneider geben im Wordrap einen kleinen Ausblick auf die dritte Staffel der Hit-Serie.
Das Thermometer kletterte beim Besuch am Set der ORF-Serie „Biester“ auf schweißtreibende 33 Grad. Während andere im Freibad Abkühlung suchten, standen die „Biester“ Mara Romei (23), Anja Pichler (26) und in einer ehemaligen Fabrik im 15. Bezirk für die dritte Staffel der ORF-Serie vor der Kamera. Die Hitze konnte der guten Laune bei den Dreharbeiten nichts anhaben. Die Jung-Schauspielerinnen präsentierten sich vor wie hinter der Kamera spielfreudig, fröhlich und höchst professionell. Zu der angenehmen Stimmung trug wohl bei, dass das Team nach drei Jahren, die man miteinander dreht, eng zusammengewachsen ist.
Die Chemie passt
„Ich freue mich jeden Tag, ans Set zu kommen“, stellte Anja Pichler alias Jenny fest, „Ich habe mit den Leuten hier so viel Spaß. Die Chemie zwischen uns ist richtig gut.“ Ans Set und zu ihrer Rolle als Nelly Sund zurückzukehren, betrachtet Fanni Schneider als Glück: „Es ist schön, als Schauspielerin eine Figur über einen so langen Zeitraum zu begleiten.“ Sie haben die Möglichkeit, eigenen Input zu geben, und werden von Drehbuchautor Uli Brée (61) miteinbezogen, schwärmt Schneider über die Arbeit.
Neue Gesichter
Theresa Riess (31), die vierte im Bunde, wird in der dritten Staffel ebenfalls zu sehen sein, hatte an diesem Nachmittag aber drehfrei. Dafür war ein neues Gesicht zu sehen: Schauspieler Manuel Rubey (46) stößt in den neuen Episoden, die kommendes Jahr in ORF 1 und auf ORF ON zu sehen sein werden, dazu. Er zeigt sich, so viel kann man schon verraten, ohne zu spoilern, nicht von seiner nettesten Seite. Das bereitet ihm allerdings viel Freude und er ist mit großem Spaß bei der Sache. Neben Rubey verstärken Jutta Fastian (56) und Julia Novohradsky (24) den Cast. Als Serien-Eltern kehren Ursula Strauss (51), Simon Schwarz (54), Claudia Kottal (44) und Aleksandar Petrovic (49) zu den „Biestern“ zurück.
Was in der dritten Staffel auf sie und ihre Figuren zukommt und worauf sie sich diesen Sommer freuen, verraten Anja Pichler, Fanni Schneider und Mara Romei im Wordrap.
Anja Pichler im Wordrap: Es spitzt sich zu
Staffel drei wird…
In Staffel drei spitzt es sich noch mehr zu, es kommt alles mehr zusammen. Da es die dritte Staffel ist, kennen wir uns noch besser. Es ist alles smoother und hat mir bis jetzt am meisten Spaß gemacht. Auch hinter der Kamera sind wir wie eine Familie.
Ich kann schon verraten, dass…
Eine alte Liebe wieder entfacht wird.
Meine Rolle in drei Worten…
Besoffen, verzweifelt, rebirthed.
Ich wünsche mir für sie…
Dass sie ihren Weg findet.
Ihre schlechteste Idee war…
Da gibt es nicht nur eine, glaube ich. Wie im Leben wendet sich alles zum Guten. Aber ihre schlechteste Idee war vielleicht, zu viel zu trinken.
Die lustigste Szene ist…
Ich finde, wir hatten einige lustige Szenen. Tatsächlich hat es mir Spaß gemacht, diese besoffene, fertige Ella zu spielen. Ich hoffe, dass sie auch ein bisschen lustig ist.
Ein Biest ist für mich…
Eine Person, die sich nicht alles gefallen lässt und für sich selbst kämpft.
Ich werde zum Biest, wenn…
Wenn Ungerechtigkeiten passieren, die ich nicht einsehe.
Ich schaue am liebsten...
Jetzt gerade schaue ich wirklich gerne Krimis und „Mare of Easttown“. Das ist derzeit mein Favorite. Die Serie hat mich echt umgehauen.
Dieses Buch sollte man lesen…
Ich habe die Autobiografie von Viola Davis gelesen, „Finding Me“. Die fand ich sehr, sehr beeindruckend.
Nach Drehschluss werde ich…
Essen. Gut essen.
Diesen Sommer freue ich mich auf…
Schatten.
Als Frau wünsche ich mir…
Gleichberechtigung und dass man uns zuhört.
Mara Romei im Wordrap: Ein Biest ist emanzipiert
Staffel drei wird…
Crazy und spektakulär.
Ich kann schon verraten, dass…
Es neue Charaktere gibt.
Meine Rolle in drei Worten...
Gefunden, berührend und taff.
Ich wünsche mir für sie…
Dass die Leute die Hintergrundgeschichte verstehen und mögen.
Ihre schlechteste Idee war...
Zu lügen.
Die lustigste Szene ist…
Alle Szenen mit Uschi Strauss,
Simon Schwarz oder Manuel
Rubey.
Ein Biest ist für mich
Eine emanzipierte, freche, coole Frau oder FLINTA*-Person.
Ich werde zum Biest, wenn…
Jemand unfair zu jemandem von meinen Lieben oder zu mir ist.
Ich schaue am liebsten…
In die Ferne.
Dieses Buch sollte man lesen…
Hermann Hesse, „Narziss und Goldmund“.
Nach Drehschluss werde ich…
Schlafen.
Diesen Sommer freue ich mich auf…
Urlaub.
Als Frau wünsche ich mir…
Dass es weiterhin so coole Rollen zu spielen gibt.
Fanni Schneider im Wordrap: Meine Rolle ist wild
Staffel drei wird…
Wild.
Ich kann schon verraten, dass…
Die Eltern ein bisschen mehr zu den Kindern werden und die Kinder mehr zu den Elternfiguren.
Meine Rolle in drei Worten…
Auch wild, eigentlich sehr warmherzig und schlagfertig.
Ich wünsche mir für sie…
Dass sie ganz viel Liebe bekommt.
Ihre schlechteste Idee war…
Betrunken Auto zu fahren.
Die lustigste Szene ist…
Das ist schwer. Alles mit Simon und Uschi, weil die zwei einfach immer so viel Blödsinn machen am Set.
Ein Biest ist für mich…
Eine starke, coole Frau. Es kann aber auch ein Mann sein. Hauptsache sich ich nichts sagen lassen und sein Ding durchziehen.
Ich werde zum Biest, wenn…
Wenn mir jemand sagt, was ich zu tun habe und er nicht das Recht
dazu hat.
Ich schaue am liebsten…
Filme, nicht Serien.
Dieses Buch sollte man lesen…
Ich lese Drehbücher. Meine Bücher waren immer Filme.
Nach Drehschluss werde ich...
Schlafen.
Diesen Sommer freue ich mich auf…
Schlafen.
Als Frau wünsche ich mir…Mehr zugetraut zu bekommen.