Burnout zählt hierzulande zur unterschätzten Volkskrankheit Nr. 1. Testen Sie Ihr Risiko.
Die Zahlen sind alarmierend: Laut Studien stehen in Österreich 1,1 Millionen Arbeitnehmer knapp vor dem Burnout. Aber: Kann man der unterschätzten Volkskrankheit Nr. 1 vorbeugen? Professor Wolfgang Seidel, viele Jahre lang Chefarzt an einer deutschen Klinik, sagt Ja! Und zeigt in seinem neuen Ratgeber erschienen im Humboldt-Verlag (um 12,95 Euro) die Psychomechanismen auf, die zum Burnout führen können, erklärt angeborene Reaktionen auf modernen Stress und warum Emotionen außer Kontrolle geraten.
Zudem wird im Ratgeber ganz praktisch erklärt, wie jeder Einzelne selbst verhindern kann, in diesen Teufelskreis zu geraten. Testen Sie rechts Ihr persönliches Risiko, am Erschöpfungssyndrom zu erkranken!
So geht der Test:
Diese Fragen helfen, Persönlichkeitsveränderungen aufzudecken. Vergeben Sie zu jeder Aussage Punkte. Geben Sie 1 Punkt für „trifft nicht zu“ bis zu 5 Punkte „trifft voll zu“. Mit dem Test kann zwar keine Diagnose erstellt werden, aber es kann sich der mehr oder weniger starke Verdacht auf die Entwicklung eines Burnouts geben.
Burnout im Check
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1. Ich fühle mich durch meine Arbeit ausgebrannt.
2. Der direkte Kontakt mit Menschen bei meiner Arbeit belastet mich zu stark.
3. Den ganzen Tag mit Menschen zu arbeiten ist für mich sehr anstrengend.
4. Ich fühle mich von den Problemen meiner Mitarbeiter persönlich betroffen.
5. Ich vermute, dass ich manche meiner Mitarbeiter wie unpersönliche Objekte behandle.
6. Ich fühle mich durch meine Arbeit emotional ausgelaugt und erschöpft.
7. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich das Leben anderer Menschen positiv beeinflusse.
8. Ich fühle mich unwohl, wenn ich mit anderen Menschen arbeiten muss.
9. Ich glaube, dass ich nicht mehr weiter weiß.
10. Bei der Arbeit belasten mich emotionale Probleme.
11. Ich habe ein schlechtes Gefühl wegen meiner Behandlung fremder Leute.
12. Am Ende eines Arbeitstages fühle ich mich verbraucht.
13. Im Umgang mit Mitarbeitern kann ich keine entspannte Atmosphäre herstellen.
14. Ich fühle mich müde, wenn ich morgens aufstehe und an den kommenden Tag denke.
15. Die Gefühle anderer kann ich schlecht nachvollziehen.
16. Mir fehlt genügend Energie für meine Aufgaben.
17. Mir fehlt der Glaube an den Erfolg meiner beruflichen Bemühungen.
18. Ich habe das Gefühl, dass ich an meinem Arbeitsplatz zu hart arbeite.
19. Ich fühle mich durch meine Arbeit frustriert.
20. Ich habe das Gefühl, dass Mitarbeiter mir die Schuld für einige ihrer Probleme geben.
21. Die Erfolge meiner Arbeit halte ich für unzureichend.
22. Ich befürchte, dass meine Arbeit emotional verhärtet.
23. Ich kann Probleme anderer Menschen nur schwer nachvollziehen.
24. Das Schicksal meiner Mitarbeiter lässt mich kalt.
25. Seit ich meine Arbeit ausübe, bin ich gefühlloser im Umgang mit anderen geworden.
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