Reiselust

Das sind die sichersten Urlaubsländer

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Österreich und Schweiz können in Sachen Sicherheit punkten.

Wie die aktuellen Unruhen im Urlaubsparadies Thailand zeigen, spielt das Thema Sicherheit bei der Reiseplanung eine essentielle Rolle. Sicherheitsdefizite bzw. erhöhte Sicherheitsrisiken werden von Österreichs Reisenden ernst genommen. Das zeigt auch eine repräsentative Spectra-Umfrage der ÖAMTC-Touristik: Mangelnde Sicherheit kann mit ein Grund sein, warum Reisende ein Land als Urlaubsdestination ausschließen.

Sicherheitsranking
Thema der ÖAMTC-Umfrage war die subjektiv empfundene Sicherheit in den 15 beliebtesten Reiseländern der österreichischen Reisenden. Das Ergebnis: Deutschsprachige Länder führen das Sicherheitsranking eindeutig an. Österreicher fühlen sich in ihrem Heimatland am besten aufgehoben (85% geben "sehr sicher" an). Ähnlich sicher fühlen sich Reisende in der Schweiz (72% "sehr sicher"), dicht gefolgt von Deutschland (62% "sehr sicher"). Besonders negativ wurden die Türkei und Ägypten bewertet. "Jeweils 13% der Befragten gaben an, dass sie diese zwei Urlaubsländer aus Sicherheitsgründen ausschließen", erläutert ÖAMTC-Touristikerin Silvie Bergant. "Das Ergebnis steht jedoch im Widerspruch zu den Buchungsgewohnheiten der Österreicher: All-Inclusive-Clubs am türkischen Mittelmeer werden besonders gerne gebucht." Als weniger sicher wird auch die USA eingestuft. Nur 12% der Befragten geben an, einen Urlaub in den USA als sehr sicher zu empfinden, 10% hingegen sehen die USA als gar nicht sicher an. Die ÖAMTC-Befragung zeigt: Auch die Klassiker unter den Reiseländern, beispielsweise Italien, Kroatien oder Frankreich, werden nur von einem Drittel der Österreicher als sehr sicher empfunden. Auch Griechenlands Rezension scheint Folgen nach sich zu ziehen: Nur 20% geben an, das Land der Götter als sehr sicher zu empfinden.

Männer äußern weniger Sicherheitsbedenken als Frauen
"Generell fällt auf, dass Frauen besorgter sind als Männer", sagt ÖAMTC-Touristikerin Bergant. So stufen Männer nahezu jedes der Top 15-Reiseländer sicherer ein, als ihre weiblichen Pendants. Kroatien bildet die einzige Ausnahme. 33% der Frauen und 25% der Männer sehen Kroatien als "sehr sicher" an. Die Schlusslichter in Sachen empfundene Sicherheit, Türkei und Ägypten, werden von beiden Geschlechtern als gleich gefährlich eingestuft. Gliedert man die Befragten nach Bundesländern, zeigt sich, dass die Oberösterreicher die größten Sicherheitsbedenken haben. "Sogar Schweiz und Deutschland schneiden in der Bewertung schlechter ab, als im restlichen Österreich", erklärt die ÖAMTC-Expertin. Wiener hingegen stufen die Reiseländer generell am sichersten ein. Bei einer Gliederung nach dem Alter zeigt die Umfrage des Clubs, dass die Generation über 50 Jahre im Allgemeinen die meisten Sicherheitsbedenken hat. Am sichersten auf Reisen fühlen sich die 30 bis 49-jährigen Österreicher.

Angst bei Reisen vor Diebstahl und Überfällen überwiegt
Erhoben wurde in der ÖAMTC-Umfrage auch, woran die Reisenden mangelnde Sicherheit festmachen. Die Hauptsorgen sind Diebstahl, Raub und Überfälle (43%). Auch die medizinische Versorgung sowie Angst vor Krankheit und Verletzungen bereiten 27% der Österreicher Kopfzerbrechen. An dritter Stelle der Risiken rangiert die Angst vor Terror, Anschlägen und Bombenattentaten (23%). Um Risiken oder unangenehmen Situationen vorzubeugen, geben 58% der Befragten an, Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Wie zum Beispiel den Abschluss einer passenden Versicherung. "Insgesamt machen sich neun von zehn Urlaubern Gedanken um Risiken während einer Reise", resümiert ÖAMTC-Touristikerin Silvie Bergant.

Mehr Infos: www.oeamtc.at/reisesicherheit

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