EM-Quali

Constantini baut auf seine Boygroup

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Österreich träumt von EM-Quali. Das Team will es allen Zweiflern zeigen.

Donnerstag übersiedelt die Nationalmannschaft von Bad Tatzmannsdorf nach Wien. Freitag soll im Happel-Stadion ein Sieg über Belgien her (20.30 Uhr). Es ist das Match des Jahrzehnts. Für uns richtungsweisend – und im Team sind alle vom Triumph überzeugt!

Der ÖFB-Präsident sprach lange mit der Mannschaft
International traut man uns den ganz großen Coup nicht zu. Die Buchmacher favorisieren Deutschland, die Türkei und Belgien – Österreich gilt lediglich als Außenseiter. Teamchef Didi Constantini (55): „Stört mich überhaupt nicht. Das sind Spielereien – außerdem ist es egal, ob wir jetzt Favorit oder nur Außenseiter sind. Was zählt, ist die Leistung auf dem Platz. Die muss top sein. Vielleicht investiert man als Favorit gar nicht so viel ins Spiel …“

ÖFB-Boss Leo Windtner (60) kam Mittwoch vom UEFA-Kongress aus Paris zurück, ließ sich sofort vom Flughafen Wien-Schwechat nach Bad Tatzmannsdorf chauffieren. Windtner sprach lange mit dem Teamchef und den Spielern – auch daran sieht man, dass es am Freitag fast schon um alles geht. Der ÖFB-Präsident stellt klar: „Wir brauchen gar nicht viel herumzureden. Wenn wir zur EM 2012 möchten, müssen gegen die Belgier drei Punkte her. Und wir wollen zur EM!“

Unser Spielermaterial ist gut wie schon lange nicht
Für Windtner gilt knallhartes Leistungsprinzip. Die Zeit der Ausreden ist vorbei. Auch Constantini weiß: „Ich habe ein Spielermaterial, das so gut ist wie seit Langem nicht mehr. Unsere Mannschaft hat beim 4:4 in Brüssel eine grandiose Reaktion gezeigt und in letzter Sekunde den Ausgleich erzielt. Dieses Match macht uns Mut.“

Emanuel Pogatetz (28) sagt ganz offen: „Wer in Belgien 4:4 spielt, kann in Wien gewinnen. Daheim sind wir Favorit.“ Paul Scharner (31), nach dem Ausschluss in Brüssel diesmal gesperrt, meint sogar: „Ich träume von sechs Punkten gegen Belgien und die Türkei.“

Und Marko Arnautovic (21) ist sicher: „Die Belgier schlagen wir. Sie haben Schwächen. Das nützen wir aus.“

Constantini setzt voll auf den grandiosen Teamgeist
Constantini glaubt: „Ich muss meine Spieler gar nicht pushen, weil sie vor Selbstvertrauen strotzen. Die sind relaxed. Grantig ist nur der Trainer …“ Didi baut wie alle auf den Teamgeist seiner Boygroup. Morgen muss sie beweisen, dass sie Großes schaffen kann!

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