Schuldzuweisungen

Derby-Krawalle: Polizei ermittelt

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Nach Derby-Krawallen hat Polizei den schwarzen Peter - zumindest laut Austria und Rapid.

Die Aufräumarbeiten nach dem 303. Wiener Derby sind noch immer im Gange – zumindest auf der PR-Schiene. Sowohl Gastgeber Austria als auch Rapid und die zuständige Polizei weisen die Verantwortung für die schweren Krawalle von sich. Kurz vor dem Ankick hatten 200 größtenteils vermummte Rapid-Hooligans die umstehenden Austria-Fans attackiert. Es kam zu einer Massenschlägerei.

Vermummt
Rapid-Präsident Rudolf Edlinger sieht keinerlei Schuld bei seinem Klub: „Das Ganze geschah vor dem Stadion, dort ist die Polizei für die Sicherheit zuständig. Nach allem, was ich weiß, waren die meisten der Täter vermummt. Die, die zu identifizieren waren, gehören großteils zu der Gruppe, die schon Stadionverbote hatten.“ Jetzt ermittelt auch die Polizei.

Schuldzuweisung
Aus­tria-Boss Markus Kraetsch­mer hatte Dienstag in ÖSTERREICH schwere Anschuldigungen gegen die Polizei erhoben. Auf die Frage nach den Schuldigen an der Sicherheitslücke in unmittelbarer Stadionnähe sagte der AG-Vorstand der Violetten: „Vieles deutet auf die Polizei hin.“ Von der Exekutive sind nur zaghafte Rechtfertigungsversuche zu vernehmen. Zudem sei der Polizei nichts von einem verletzten achtjährigen Kind bekannt. Doch Augenzeugen bekräftigen gegenüber ÖSTERREICH, dass ein Kind zu Schaden kam.

Die Bilder zu den Derby-Krawallen

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