Klare Sache

3:0 - Ried beschenkt Fans mit Tor-Gala gegen Altach

Die SV Ried verabschiedet sich mit einem klaren 3:0-Sieg gegen Altach in die Winterpause.

Aufsteiger SV Ried überwintert in der Fußball-Bundesliga vielleicht in der oberen Tabellenhälfte. Die Innviertler gewannen am Samstag mit einem 3:0 (1:0) gegen SCR Altach die dritte Partie in Folge und schoben sich vor den Sonntagsspielen der 17. Runde auf Rang fünf. Der Abstand auf die weiter auf Rang neun platzierten Vorarlberger konnte auf fünf Zähler ausgebaut werden. Diese kassierten nach sieben Punkten aus den drei Partien zuvor wieder einmal eine Niederlage.

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Ante Bajic (43.), Fabian Rossdorfer (61.) und Nikki Havenaar (80.) sorgten vor 3.220 Zuschauern für die Entscheidung. Für die Truppe von Trainer Maximilian Senft gab es damit trotz der Ausfälle der Offensivstützen Kingstone Mutandwa und Antonio van Wyk nach dem historischen Auswärtssieg bei Rapid auch zum Jahresabschluss ein Erfolgserlebnis. Es war Sieg Nummer vier in den jüngsten fünf Runden. Bei so einer Bilanz ist der Traum von einer Teilnahme an der Meistergruppe gerechtfertigt. Die Altacher, bei denen Yann Massombo (73.) die Gelb-Rote Karte sah, kassierten auf dem Weg dorthin einen Rückschlag.

Altach-Coach Fabio Ingolitsch hatte im Vorfeld vom "wahrscheinlich ekelhaftesten Spiel des ganzen Jahres" gesprochen. Er setzte wie beim Heim-2:0 gegen Ried am 9. August auf eine Viererkette, die vorerst allerdings wenig gefordert war. Die Gäste hatten deutlich mehr Ballbesitz, entschieden mehr Zweikämpfe für sich, konnten daraus aber auch kein Kapital schlagen. Auf Chancen wartete man in einem Kampfspiel lange Zeit vergeblich. Das änderte sich erst im Finish der ersten Hälfte, als es zum Teil sehr ruppig zur Sache ging.

Bajic leitete Heimerfolg ein

Rieds Martin Rasner setzte sich auf der Seite durch, seine Hereingabe leitete Peter Kiedl in der Mitte weiter zum ungedeckten Bajic, der überlegt einschießen konnte. Einen Doppelschlag verhinderte Dejan Stojanovic bei einem Schuss von Philipp Pomer (45.). Es waren die zwei einzigen Schüsse aufs Tor in Hälfte eins. Auch nach dem Seitenwechsel geizten beide Teams lange Zeit mit Topchancen, auch wenn es stets hin und her ging. Das Momentum blieb aufseiten der Rieder, da sie bei Standardsituationen einmal mehr ihre Stärke zeigten.

Nach einem Pomer-Eckball und abgeblocktem Kiedl-Kopfball traf Rossdorfer bei einer Direktabnahme zwar nicht richtig den Ball, dafür aber ins Tor. Massombos Ausschluss nach grobem Foulspiel an Rasner machte die Sache für die Oberösterreicher noch leichter. Tor Nummer drei wurde wieder durch einen Pomer-Corner eingeleitet, diesmal köpfelte Havenaar ein. Danach hätte der Heimsieg noch höher ausfallen können. Altach brachte keinen einzigen Schuss aufs Tor.

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