Bundesliga

LASK will sich beim GAK Richtung "Meisterplatz" kämpfen

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Der LASK hofft weiterhin auf einen Platz in der Meistergruppe. Deshalb müssen am Sonntag (14.30 Uhr, live Sky) gegen den GAK wichtige Punkte her.

Die Zeit für den LASK läuft. Fünf Spiele haben die Linzer noch Zeit, die "Mauer" Richtung Meistergruppe zu durchbrechen und den Drei-Punkte-Rückstand auf Platz sechs aufzuholen. Erster Halt ist am Sonntag (ab 14.30 Uhr im Sport24-Liveticker) Graz, wo Aufsteiger GAK wartet. Die Rotjacken holten sich mit dem jüngsten Sieg über Altach, den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, neuen Mut und sind auf weitere Punkte aus.

Poms: "Diesen Rückenwind gilt es mitzunehmen"

Anknüpfen will der GAK nach matter erster an eine starke zweite Hälfte gegen die Altacher. "Diesen Rückenwind gilt es jetzt mitzunehmen", sagte GAK-Coach Rene Poms, der im achten Ligaspiel mit den Grazern seinen vierten Sieg anpeilt. Dass die Grazer die jüngsten drei Bundesliga-Heimduelle mit dem LASK für sich entschieden haben, ist angesichts der zeitlichen Distanz nur kuriose Fußnote. In den Jahren 2000 und 2001 gingen diese Partien mit einem Torverhältnis von 6:2 an den GAK.

Poms sieht sein Team für das aktuelle Kräftemessen "bereit", gab aber zu bedenken, dass man dafür "ans Limit" gehen müsse. "Es erwartet uns ein sehr, sehr starker Gegner. Der LASK zählt zu den Top vier in Österreich", betonte der 49-Jährige. Die jüngsten Auftritte der Linzer hätten gezeigt, "dass schon sehr viele Dinge gut funktionieren. Sie spielen druckvoll und sind gut organisiert. Wenn wir da nicht dagegenhalten, wird es schwierig."

LASK erwartet neuerlich kompakte Defensive

Für den LASK ist das Frühjahr mit dem Cuperfolg über Salzburg gut angelaufen, das jüngste 0:0 im Derby gegen Blau-Weiß ließ zumindest im Hinblick auf das Ergebnis Wünsche offen. Just der sechstplatzierte Stadtrivale könnte der größte Konkurrent um die Meistergruppe werden, drei Zähler ist man aktuell getrennt. Aufgrund des schlechteren direkten Vergleichs hätte der LASK bei Punktegleichheit zudem das Nachsehen.

LASK-Trainer Markus Schopp, dessen Prinzipien die Mannschaft immer besser zu verinnerlichen scheint, erwartet einen "von der Organisation und der Spielidee her ähnlichen Gegner wie zuletzt Blau-Weiß Linz". Bleibt für seine Mannschaft zu hoffen, dass sie es diesmal besser macht. Denn im Derby dominierte man über weite Strecken, ließ es im gefährlichen Bereich freilich an Präzision und Finesse mangeln.

2025 mit "anderem Gesicht"

Kapitän Philipp Ziereis sah nach den ersten beiden Partien 2025 aber "ein anderes Gesicht als im Herbst" und "zwei super Partien", nun soll auch in Sachen Ergebnis die Bestätigung folgen. "Wir müssen sehr aufpassen, wie wir unseren Ballbesitz gestalten, müssen geduldig sein und sehr konsequent versuchen, den Gegner zu bespielen. Wenn uns das gelingt, können wir in Graz drei Punkte holen", erklärte Schopp.

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