Das Fußball-Bundesligaspiel TSV Hartberg - Rapid konnte nicht wie geplant um 17.00 Uhr angepfiffen werden.
Immer wieder Rapid! Eigentlich hätte die Partie zwischen Hartberg und Rapid – wie die restlichen fünf Spiele der vorletzten Bundesliga-Runde vor der Punkteteilung – pünktlich um 17 Uhr angepfiffen werden sollen. Doch die Rapid-Anhänger hatten andere Pläne! Statt Fußball stand wieder einmal ein Fan-Skandal im Mittelpunkt – und das Spiel stand kurzzeitig sogar auf der Kippe.
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© gepa/apa
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Rapid-Fans bewarfen Polizei mit Bengalos
Der Hintergrund: Aus Protest gegen die Einlasskontrollen attackierten Rapid-Fans die Exekutive mit Wurfgegenständen und Bengalos. Die Situation eskalierte, die Polizei musste sogar Tränengas einsetzen, um die Lage zu beruhigen. Aus Sicherheitsgründen wurde der gesamte Rapid-Sektor auf den Rasen gelassen, während Sanitäter und ein Notarzt Verletzte versorgten. Die Polizei forderte umgehend Verstärkung an, und die Partie konnte erst mit 45 Minuten Verspätung angepfiffen werden.


Das Video: Hier stürmt die Polizei den Rapid-Block
Hartberg-Präsidentin Annerl deeskalierte
Vor allem Hartberg-Präsidentin Brigitte Annerl zeigte sich sehr engagiert, die Situation unter Kontrolle zu bringen – sie suchte so wie auch Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann das Gespräch mit den Fans und hatte schließlich Erfolg. „Sie haben mir zugesichert, dass es nichts mehr geben wird“, erklärte die Clubchefin nach der Unterredung mit diversen Anhängern auf Sky.
Auch Rapid-Profi Nenad Cvetkovic fand vor dem Anpfiff deutliche Worte: „Gewalt hat hier keinen Platz!“ Fakt ist: Die Vorfälle werden ein Nachspiel haben. Ein Verfahren der Bundesliga ist so gut wie sicher – mit einem erstinstanzlichen Urteil ist jedoch frühestens im Laufe der Woche zu rechnen. Aber billig wird es bestimmt nicht.