Frenkie Schinkels spricht über das Bundesliga-Comeback von Klagenfurt und den schmerzhaften Abstieg seines Ex-Klubs St. Pölten.
Klagenfurt ist mit einem Gesamtscore von 5:0 über die zwei Relegationsspiele absolut verdient aufgestiegen. Zu verdanken hat man das auch einer taktischen Meisterleistung von Trainer Peter Pacult. Kompliment!
Der SKN ist für die desolate Führung im Vorstand, von Menschen die nichts mit St. Pölten zu tun haben und sich nur selbst profilieren wollen, bitter bestraft worden. Auch Coach Gerald Baumgarter trägt seinen Anteil am Abstieg. Er hat vielleicht geglaubt es geht mit 50 Prozent. Es ist ein Wahnsinn, wie er das Hinspiel vercoacht hat.
Die Verantwortlichen müssen ihren Hut nehmen
Ich gehe davon aus, dass die Menschen, die das verbockt haben, jetzt ihren Hut nehmen. Die 2. Liga ist für St. Pölten ein Albtraum. Ganz ehrlich: Das ist die vielleicht uninteressanteste Liga in ganz Österreich. Die Fanmassen werden sicher nicht ins Stadion stürmen.
Ein Typ wie Pacult gehört in die Bundesliga
Auf der anderen Seite ist Klagenfurt wieder erstklassig. Will man in der Bundesliga bleiben müssen aber sechs, sieben neue Spieler her. Klar: Die letzten zwei, drei Spiele haben die Kärntner Meisterleistungen gezeigt, über die gesamte Saison gesehen ist aber zu wenig Qualität im Kader. Da nützt auch ein alter Trainerfuchs wie Peter Pacult wenig.
Apropos Pacult: Ich bin froh, einen Typen wie ihn, wieder in der Bundesliga zu sehen. Solche Trainer brauchen wir.