Deutsche Bundesliga

Bayern-Stars unzufrieden mit Zitterstart

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Rekordmeister spielte wenig überzeugend. "Lewys" Klasse rettete Erfolg.

Bayern München hat dank Robert Lewandowski gerade noch einen erfolgreichen Start im Jahr 2017 hingelegt. Der Pole erlöste den Titelverteidiger und Tabellenführer der deutschen Bundesliga am Freitag mit dem 2:1 beim SC Freiburg erst in der 91. Minute. "Wir haben nicht gut gespielt, aber wir haben Charakter und Persönlichkeit gezeigt - und wir wollten gewinnen", sagte Coach Carlo Ancelotti.

+++ 2:1 - Lewandowski zaubert Bayern zum Zittersieg +++

Das Ergebnis war ganz nach dem Geschmack von ÖFB-Star David Alaba, der in der 71. Minute ausgetauscht wurde, und Co., die Leistung auf dem Rasen hingegen noch nicht. "Wir haben uns das anders vorgestellt. Wir haben gedacht, dass wir besser Fußball spielen und nicht so schnell in Rückstand geraten", sagte Kapitän Philipp Lahm.

Den Erfolg durch die beiden Tore von Lewandowski, der in der 35. Minute ausgeglichen hatte, bezeichnete der 33-jährige Weltmeister als "glücklichen Sieg". Das sah auch Alaba so, der in den sozialen Medien verlautete: "Schwieriges Spiel, aber glücklich über den Last-Minute-Sieg."

Lob für Lewandowski Traumtor

Lewandowski schraubte sein Saisontorkonto auf 14 Treffer, insgesamt hält er nun bei 135 Toren, womit er zum alleinigen zweitbesten ausländischen Torjäger der Liga-Geschichte avancierte. Nur der Peruaner Claudio Pizarro ist mit 190 Toren bisher noch erfolgreicher.

"Wer kann das? Wer kann das in dieser Bedrängnis? Deswegen kickt er bei Bayern. Deswegen gewinnen sie so oft", lobte auch Freiburg-Trainer Christian Streich den Matchwinner, der nun in 80 Spielen für die Bayern 60 Mal getroffen hat.

Freiburger Leistung unbelohnt

Sein Schlusspunkt war äußerst sehenswert. Nach einer Ribery-Flanke nahm sich der Pole den Ball mit der Brust herunter und verwertete in der Folge in Top-Goalgetter-Manier. "Ich habe den Ball nicht sauber getroffen, aber Tor ist Tor und drei Punkte sind drei Punkte", sagte Lewandowski nur.

Der starke Auftritt der achtplatzierten Freiburger blieb deshalb am Ende unbelohnt, der schnelle Treffer von Janik Haberer (4.) war zu wenig. Die Bayern vergrößerten den Abstand vor dem Heimspiel von Verfolger RB Leipzig gegen Eintracht Frankfurt am Samstag auf sechs Punkte.

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