Deutsche Bundesliga

Bayern München: Tuchel bangt um seinen Job

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Bayern Trainer Thomas Tuchel fand nach der Bremen-Blamage (0:1) deutliche Worte, die vor allem bei den Klub-Bossen auf Unmut stießen. Kosten den 50-Jährigen diese Aussagen nun den Job? 

Sind die Tage von Thomas Tuchel beim Rekordmeister gezählt? Das behauptet zumindest die „Sport Bild“. Nicht allein das besorgniserregende Ergebnis von 0:1 gegen Werder Bremen, die zuvor 15 Jahre lang keine Punkte gegen die Münchner verbuchen konnten, soll der Auslöser sein. Vielmehr rückte auch eine Äußerung des Bayern-Trainers in den Fokus. „Ich habe auch keine Lust mehr zu sagen, dass wir gut trainieren - weil das glaubt dir ja keiner mehr“, sagte der 50-Jährige nach der Partie in einem DAZN-Interview. Klub-Bosse sollen von dieser Aussage regelrecht geschockt gewesen sein und denken nun ernsthaft über einen Rauswurf nach.

Tuchel will zurück nach England

Trotz der aktuellen Unruhe ist die laufende Saison der Münchner aus statistischer Sicht aber eine der erfolgreichen. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Union Berlin (ab 20.30 Uhr, im Sport24-Liveticker) könnte der Nachfolger von Julian Nagelsmann sogar mit 44 Punkten die beste Hinrunde seit der Amtszeit von Pep Guardiola in der Saison 2015/16 verzeichnen. Dennoch machen erste Gerüchte über eine Rückkehr in die Premier League bereits die Runde.

Dazu führte womöglich auch die Aussage, dass Tuchel in seiner Zeit als Chelsea-Trainer in England mehr Wertschätzung gespürt habe als in Deutschland. Vor allem ein mögliches Engagement bei Manchester United soll den Bayern-Coach reizen. Die „Red Devils“ spielen unter Erik ten Hag eine unbefriedigende Saison. Platz acht ist eindeutig zu wenig. Der Niederländer muss wohl spätestens im Sommer um seinen Job bangen. 

Vertrag bis 2025

Natürlich handelt es sich hierbei um reine Spekulation. Immerhin steht Tuchel noch bis 2025 beim FC Bayern unter Vertrag. Gelingt wie in der vergangenen Saison doch noch der Meistertitel oder führt er die Münchner zum Triumph in der Königsklasse, wird ein vorzeitiger Abschied kaum noch ein Thema sein. Sieben Punkte trennen die Münchner (41) vom Spitzenreiter Bayer Leverkusen (48).  

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