Ex-Bayern-Star

Boateng spricht über geplatzte Rückkehr zu Bayern

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Im letzten Herbst hatte Jérôme Boateng (35) die Chance, beim FC Bayern zu trainieren. Dennoch kehrte der ehemalige Nationalspieler nicht zum Rekordmeister zurück. In einem Interview deutete er nun an, dass nicht nur sportliche Gründe eine Rolle bei dieser Entscheidung spielten.

Jérôme Boateng ist überzeugt, dass eine zwischenzeitlich mögliche Rückkehr zum FC Bayern nicht an Thomas Tuchel (50) gescheitert sei.

„Hätte nur Thomas Tuchel entschieden, würde ich heute das Bayern-Trikot tragen“, sagte Boateng im Interview der "Bild am Sonntag" über den Münchner Cheftrainer. "Er war die treibende Kraft hinter meinem Engagement in München und der Möglichkeit, mich dort fit zu halten. Ich kann mich nur bei ihm bedanken.“

„Dann hieß es, dass der Kader doch gut genug besetzt sei“

Boateng, der diese Woche einen Vertrag beim italienischen Erstligisten US Salernitana unterschrieben hat, trainierte im vergangenen Herbst als vereinsloser Profi beim FC Bayern mit. Es wurde darüber diskutiert, ihn aufgrund der Personalsorgen in der Defensive zurückzuholen. Allerdings wurde dann entschieden, dass der Kader bereits gut genug besetzt sei.

Boateng berichtete, dass er bei seinem neuen Klub in der Serie A herzlich und freundlich aufgenommen wurde. In letzter Zeit stand er weniger wegen seiner sportlichen Karriere im öffentlichen Fokus, sondern eher als Privatperson.

Der Weltmeister von 2014 steht vor einem neuen Strafprozess in Bayern, da ihm vorgeworfen wird, im Sommer 2018 seine damalige Lebensgefährtin und Mutter seiner Kinder im Urlaub angegriffen zu haben. Das Bayerische Oberlandesgericht hob das vorherige Urteil auf und verwies den Fall zurück an das Landgericht München I.

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