Am 15. Juli soll Xabi Alonso im Bernabéu als neuer Real-Coach vorgestellt werden – und Bayer Leverkusen? Hat laut italienischen Medien ebenfalls schon einen heißen Nachfolger-Kandidaten an der Angel.
Die Rede ist von Cesc Fabregas. Der Spanier, der 2010 gemeinsam mit Alonso Weltmeister sowie 2008 und 2012 Europameister wurde, ist der Trainerdurchstarter der Saison mit Como 1907. Der Aufsteige steht in Italiens Serie A vorm Klassenerhalt. Jetzt sorgt ein pikantes Gerücht für Aufsehen: Laut der Lokalzeitung La Provincia di Como soll es kürzlich ein rund zweistündiges Treffen zwischen Fàbregas und Vertretern von Bayer Leverkusen in einem Hotel am Comer See gegeben haben.
Alonso-Connection sorgt für Spannung
Die Spekulationen erhalten durch die Alonso-Connection zusätzlich Zündstoff: „Es ist nur logisch, dass der deutsche Klub den Weg mit einem iberischen Trainer aus derselben Schule fortsetzen möchte,“ schreibt das Blatt. Und tatsächlich: Fàbregas steht für jene moderne, ballbesitzorientierte Spielweise, mit der auch Xabi Alonso Bayer zurück an die Spitze geführt hat.
Auch die Rahmenbedingungen sprechen für ihn: In Leverkusen ist Spanisch beinahe Amtssprache. Vorstandschef Fernando Carro ist selbst Spanier, im Trainerstab arbeiten mehrere iberische Kollegen – teils schon vor Alonso. Und auch auf dem Platz dominieren spanischsprachige Leistungsträger: Alejandro Grimaldo, der Argentinier Exequiel Palacios oder der Ecuadorianer Piero Hincapié zählen zu den wichtigsten Spielern im Team.
Como plant jedoch mit Ex-Weltmeister
Fàbregas, der zudem Anteile an Como 1907 hält, ist aktuell eine der spannendsten Personalien auf dem europäischen Trainermarkt. In Italien wird er unter anderem mit der AS Rom und dem AC Mailand in Verbindung gebracht. In der Bundesliga war er vor der Vertragsverlängerung von Sebastian Hoeneß auch beim VfB Stuttgart ein Thema und auch RB Leipzig soll den 37-Jährigen auf der Liste stehen haben.
Como-Sportdirektor Carlalberto Ludi bleibt gelassen – aber offen: „Wir planen die Zukunft mit Cesc – aber wir schließen keine Lösung aus.“