Wirbel nach Kabinenkrach zwischen Emil Forsberg und seinem Trainer.
Vor dem tollen Spiel von RB Leipzig gegen die Bayern (2:1) kam es nach dem Abschlusstraining in der Kabine offenbar zu einem Streit zwischen Trainer Ralph Hasenhüttl und Emil Forsberg. Der erst kürzlich von einer Verletzung wiedergenesene Schwede wurde vom österreichischen Coach im Training in die B-Elf gesteckt. Damit war klar: Im Topspiel gegen Bayern sitzt Forsberg zu Beginn nur auf der Bank.
Der 26-Jährige verlor daraufhin die Nerven. Laut Informationen der Bild soll Forsberg in der Kabine mindestens zweimal "Fuck off" zu Hasenhüttl geschrien haben. Gegen die Bayern wurde der Assist-König der Leipziger erst 20 Minuten vor dem Ende eingewechselt. Forsberg war auch nach Abpfiff noch sauer, verschwand wortlos in die Kabine.
Gerüchten zufolge will der Stürmer mit seinem Wutausbruch einem Wechsel näherkommen. Forsberg hat zwar noch Vertrag bis 2022, wollte aber bereits letzten Sommer zum AC Milan wechseln. Sein Berater kommentierte die RB-Absage mit den Worten: "Sie müssen damit leben, dass sie Emils Träume zerstören!"
Der deutsche Vizemeister bangt derzeit um die Teilnahme an der Champions League und Forsbergs Traum ist es, weiterhin für einen großen Klub zu spielen. Juventus, der FC Arsenal und angeblich auch der FC Bayern sollen interessiert sein. Doch RB-Sportdirektor Ralf Rangnick knallt die Tür gleich zu: "Egal, für welchen Wettbewerb wir uns qualifizieren – wir werden im Sommer außer Naby Keita keinen Stammspieler abgeben."