Nach Duell gegen Ex-Klub

Hasenhüttl wütet wegen Schnecken-Taktik

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Ralph Hasenhüttl war nach dem 0:0 gegen Ingolstadt erbost.

Hasenhüttl war alles andere als zufrieden mit dem mageren Heim-0:0 gegen seinen Ex-Klub Ingolstadt. So richtig zur Weißglut brachte den 49-Jährigen vor allem die Spielverzögerung der Ingolstädter. "Wir hatten im zweiten Abschnitt trotz Nachspielzeit nur 23 Minuten Netto-Spielzeit", so ein wütender Hasenhüttl. Unter anderem für die Behandlung von Ingolstadts Lezcano kurz vor Schluss gingen fast vier Minuten drauf. "Das ist doch nicht das, was die Fans und Zuschauer sehen wollen."

Hasenhüttl geht sogar noch weiter. Die Schnecken-Taktik gehört bestraft: "Schiri und Ingolstadt haben sich ja im Rahmen des Erlaubten bewegt. Die Regeln sind halt so, dass ein Spieler der verletzt ist, auf dem Platz behandelt wird. Aber vielleicht wäre es ja gut, wenn demnächst dieser Spieler danach dann fünf Minuten zuschauen und sein Team in Unterzahl spielen muss. Wer weiß, ob dann noch so viele Spieler liegen bleiben. Über diese Regeländerung haben wir intern schon diskutiert."

Sicher hatte Hasenhüttls Zorn auch damit zu tun, dass das Ergebnis nicht in seinem Sinn war. Doch übertriebenes Zeitspiel ist für viele Zuseher eine Plage: "Die haben wie schon im Hinspiel wieder alles gemacht, um Zeit von der Uhr zu nehmen. Der Schiri hat es aber auch nicht für nötig gehalten, dass er mal eingreift und den Tormann oder einen anderen Spieler mal bestraft."

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