Rapid-Kapitän verlässt Klub

Jetzt fix: Dejan Ljubicic wechselt zu Köln

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Rapid-Kapitän Dejan Ljubicic wechselt nach Saisonende von Rapid zum 1. FC Köln.

Rapid-Kapitän Dejan Ljubicic verlässt Österreichs Fußball-Rekordmeister nach Auslaufen seines Vertrages am Saisonende ablösefrei und wechselt zum 1. FC Köln. Dies gaben die Hütteldorfer am späten Montagvormittag in einer Aussendung bekannt. Der 23-jährige Wiener, der schon als achtjähriger Bub im Rapid-Nachwuchs gekickt hatte, bestritt bisher 126 Pflichtspiele für die Grün-Weißen und brachte es dabei auf acht Tore sowie zehn Assists. Sein Vertrag in Köln läuft bis 2025.

"Es war für mich alles andere als eine einfache Entscheidung. Rapid hat mir in den vergangenen 15 Jahren unglaublich viel gegeben, und dafür werde ich diesem großartigen Verein für immer dankbar sein. Ich bin als Kind gekommen und durfte mich beim besten Verein in Österreich sowohl menschlich als auch sportlich zu einem erwachsenen Mann entwickeln", wurde Ljubicic in der Club-Mitteilung zitiert. "Rapid wird immer in meinem Herzen bleiben."

Rapid-Urgestein mit erst 23 Jahren

Im Sommer 2006 war der Mittelfeld-Allrounder vom FavAC in den grün-weißen Nachwuchs gewechselt. Seither durchlief Ljubicic alle Nachwuchs- und Akademiemannschaften des SK Rapid und feierte im August 2017 nach einer kurzen Leihe zum 1. SC Wiener Neustadt gegen den LASK sein Debüt für die Profimannschaft.

Sein bis dato wichtigster Rapid-Treffer war das Goldtor beim 1:0-Heimsieg gegen die Glasgow Rangers am 13. Dezember 2018, durch den die Hütteldorfer zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte in die K.o.-Phase der Europa League aufstiegen. Nach dem ebenfalls ablösefreien Abgang von Stefan Schwab im Sommer des Vorjahres ist Ljubicic seit dieser Saison auch Rapid-Kapitän.

Köln kämpft noch gegen Abstieg

Ob der Zentrumsspieler künftig mit Köln in der ersten oder zweiten Liga spielen wird, steht noch nicht fest. Aktuell steht der Club aus der Domstadt drei Runde vor dem Saisonende auf dem Relegationsrang 16 mit drei Punkten Vorsprung auf Hertha BSC, wobei die Berliner drei Partien weniger austragen haben.

"Ich habe mich bewusst früh für den 1. FC Köln entschieden. Das ist ein großer Traditionsclub, und unabhängig davon, in welcher Liga der FC spielen wird, hat mir Horst Heldt (Köln-Sportchef, Anm.) eine sehr gute Perspektive aufgezeigt. Das ist der nächste richtige Schritt für mich, um mich fußballerisch und menschlich weiterzuentwickeln", betonte Ljubicic auf der Website der Kölner. Bei diesen steht mit Florian Kainz bereits ein Ex-Rapidler unter Vertrag.

Heldt lobte Ljubicic für seine "herausragenden Fähigkeiten im defensiven Mittelfeld": "Er hat eine unglaublich starke Saison gespielt und Rapid Wien mit seinen 23 Jahren bereits als Kapitän aufs Feld geführt." Rapids Sportdirektor Zoran Barisic sagte, dass Ljubicic "sich diesen Wechsel in ein großes Fußballland, wie es Deutschland ist, durch seine gezeigten Leistungen auch verdient hat. Er ist sowohl auf als auch abseits des Platzes mit seiner Einstellung ein vorbildhafter Fußballprofi, der immer alles für den Verein gegeben hat."

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