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Drei Giganten knacken 600-Millionen-Marke. Vorne gibt's einen Wechsel.

Manchester United ist erstmals seit der Saison 2003/04 wieder der umsatzstärkste Fußball-Club der Welt. Das geht aus der Studie "Football Money League" hervor, die das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte zum 20. Mal durchgeführt und am Donnerstag veröffentlicht hat.

United führte in der Saison 2015/16 die Rangliste mit einem Umsatz von 689 Mio. Euro vor FC Barcelona (620,2) und Real Madrid (620,1) an. Die Engländer steigerten ihren Umsatz gegenüber der Vorsaison um gewaltige 169,5 Mio. Euro und lösten damit Champions-League-Sieger Real Madrid nach elf Jahren an der Spitze der Rangliste ab.

ManUnited, Barcelona und Real haben erstmals die Marke von 600 Mio. Euro Umsatz übertroffen. Dahinter folgt der deutsche Meister Bayern München, der gegenüber der vorangegangenen Saison eine große Steigerung um 118 Mio. Euro auf 592 Mio. Euro aufwies.

England dominiert das Ranking

Acht der 20 umsatzstärksten Fußball-Vereine kommen aus der englischen Premier League, darunter auch erstmals Sensationsmeister Leicester City, der innerhalb von zwei Jahren den Umsatz fast verfünffacht hat.

Der Umsatz der Top 20 ist innerhalb einer Saison um zwölf Prozent auf gesamt 7,4 Milliarden Euro gewachsen. Im Jahr davor betrug die Steigerung acht Prozent. Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen, für die laufende Saison 2016/17 erwartet Deloitte aufgrund des lukrativen TV-Vertrags in England eine weitere Steigerung.

Die Premier League bekommt aus dem TV-Deal zwischen 2016 und 2019 allein auf dem nationalen Markt 6,9 Mrd. Euro, diese Einnahmen werden in der nächsten Studie schlagend.

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