Mission erste WM-Endrunde seit 1998 geht in die nächste Runde – und das mit einem wieder fitten Ralf Rangnick! Nach mehreren Operationen am Sprunggelenk übernahm der ÖFB-Teamchef am Montag wieder das Kommando.
Nur vier Tage nach seiner Entlassung aus der Unfallklinik Murnau stand Ralf Rangnick schon wieder auf dem Trainingsplatz. Der ÖFB-Teamchef, der sich zuletzt mehreren Operationen am Sprunggelenk unterziehen musste, leitete am Montag im Wiener Prater die erste Einheit vor dem WM-Quali-Doppel gegen San Marino (Donnerstag, 20.45 Uhr/live ORF 1) und drei Tage später gegen Rumänien.
Allerdings: Von einem vollbesetzten Kader war noch keine Spur! Gerade einmal acht Spieler standen beim Auftakt auf dem Platz – der Rest regenerierte im Teamhotel in der Wiener Innenstadt. Mit dabei: Kapitän David Alaba, Marko Arnautović, Michael Gregoritsch, Kevin Danso, Marco Grüll, Alexander Prass, Stefan Posch und Torhüter Nikolas Polster.
Golf-Car statt Drahtesel
Und Rangnick? Der zeigte sich trotz lädiertem Fuß, der noch durch eine Schiene gestützt wird, gewohnt aktiv – mit Spezialfahrzeug! Doch statt wie beim 2:1-Sieg gegen Gruppenleader Bosnien & Herzegowina tritt der 66-Jährige dieses Mal nicht in die Pedale, sondern kurvte mit dem Rapid-Golf-Car über den Trainingsplatz und gab Anweisungen – und mit Tempo!
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Sportlich ist die Marschrichtung klar: Vier Spiele, vier Siege – Österreich liegt in der Quali-Gruppe H voll auf Kurs Richtung WM 2026. Gegen den Weltranglistenletzten San Marino sind drei Punkte Pflicht, ehe es drei Tage später in Bukarest ernst wird. Dort wartet Rumänien – und die nächste Chance, dem Traum von der ersten WM-Endrunde seit 1998 ein Stück näherzukommen.