ÖFB-Pleite

Brückners Abschied scheint endgültig

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War es das, Karel? Teamchef Brückner (69) fährt wieder heim nach Olmütz. Und er dürfte wohl auch nicht mehr zurückkommen.

Brückner war Mittwoch Abend fast noch mehr angespannt als in der WM-Qualifikation. Der Teamchef hielt es kaum auf der Bank aus. Er stürmte immer wieder an die Outlinie. Der Wind pfiff durch sein weißes Haar. Stürmische Zeiten im ÖFB. Das bekommt natürlich auch Brückner zu spüren. Der Tscheche hat seinen Kredit verspielt. Es ist ein offenes Geheimnis, dass der neue ÖFB-Präsident auch einen neuen Teamchef holen wird.

Hoffnung
Nach dem 1:0 umarmte Brückner seine Assistenten Jan Kocian und Andreas Herzog. Da war so etwas wie Hoffnung im Ernst-Happel-Stadion zu spüren. Als die Türken noch vor der Pause ausglichen und das 2:1 schossen, schüttelte Brückner nur den Kopf. Und die Falten gruben sich noch tiefer in sein Gesicht.

Schicksal
Die Türkei war schon bei der EURO sein Schicksal gewesen. Die 2:3-Niederlage bei der Regenschlacht von Genf war das EM-Aus und Brückners Abschied als Teamchef der Tschechen. Nach Spielende schüttelte er in der Kabine jedem Spieler persönlich die Hand – und verabschiedete sich mit „Frohe Weihnachten“.

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Stand völlig neben sich. War bei den beiden ersten Gegentreffern weit weg von seinen Gegenspielern.

Hatte bei seinem Debüt keine leichte Aufgabe. Bei den Gegentoren ohne Chance, sonst wenig zu halten.

Bereitete mit Leitgeb das 1:0 vor. Wurde zur Halbzeit ausgewechselt und hinterließ rechts eine Lücke.

Der England-Legionär sah beim 2:4 nicht gut aus. Sonst schwache Leistung.

Zunächst gute Leistung, in der zweiten Halbzeit entglitt dem Abwehr-Chef jedoch die Partie.

Unauffällige Leistung des Italien-Legionärs. Hatte im defensiven Mittelfeld einen schweren Stand.

Toller Einstand des Team-Neulings. Schoss beide Tore für Österreich, bewies viel Klasse.

Bereitete mit Garics das 1:0 vor. Setzte neben Ivanschitz zunächst viele Akzente, baute dann stark ab.

Die mangelnde Spielpraxis machte sich bemerktbar. Nur in der ersten Halbzeit gute Momente.

Kam zu seinem Teamdebüt - blieb farblos.

Der Team-Debütant stand als einzige echte Spitze auf verlorenem Posten. Zur Pause ausgewechselt.

Sollte mehr Schwung in die Österreichische Offensive bringen, konnte jedoch auch keine Akzente setzen.

Kam zur Halbzeit für Rubin Okotie. Immer bemüht, konnte sich im Angriff aber ebenso nicht durchsetzen.

Sein Anfangsschwung verpuffte nach der ersten halben Stunde. Fortan war er kaum noch zu sehen.

Kam nur zu einem Kurzeinsatz

Zur Pause für Ibertsberger ins Spiel gekommen, machte sich auf dem Platz jedoch so gut wie nicht bemerkbar.

Das österreichische Team beim Abspielen der Hymnen

Hölzl macht eine starke Partie

Kapitan Ivanschitz ist in der Anfangsphase sehr agil.

Zweikämpfe prägen das Spiel

Andi Hölzl von Sturm Graz erzielt nach schöner Leitgeb-Flanke die Führung.

Mehmet Aurelio erzielt den postwendenden Ausgleich

Die türkische Freude über den Ausgleich schwappte über

Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich erzielt Pogatetz-Temkollege Tuncay die Führung.

Debütant Okotie ist bemüht aber glücklos

Nach einer Ecke verliert Ibertsberger das Kopfball-Duell gegen Zan...

Kurz nach der Pause erzielt Tuncay das 3:1

Traumtor für Österreich: nach Hoffer-Pass erzielt Hölzl mit einem Schlenzer ins lange Kreuzeck den Anschlusstreffer

Die Österreicher kriegen nach zwei Stangenschüssen den Ball nicht weg, Tuncay bedankt sich und erzielt seinen dritten Treffer.

Beinahe die prompte Antwort der Österreicher, aber der deutsche Schiedsrichter gibt einen Elfmeter nach Foul an Hoffer nicht

Hölzl war der beste Österreicher in einer durchschnittlichen Mannschaft

Der starke Kazim Kazim im Duell mit dem eingewechselten Stankovic