Position & Party-Causa

Mega-Druck auf Alaba und Koller

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Positionsfrage und "Party-Causa": ÖFB-Superstar erlebt unruhige Zeiten.

Im Positionsstreit um seine Rolle im ÖFB-Team geht es an das Eingemachte: Immer mehr fordern, dass David Alaba wie bei Bayern München auch im rot-weiß-roten Trikot als linker Außenverteidiger zum Einsatz kommen soll.

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Auch in den sozialen Medien kochen die Gemüter hoch. Tenor: Die Mehrheit der Fans sehen Alaba nicht im zentralen Mittelfeld, sondern links hinten. Beim FCB bringt er als Außenverteidiger Woche für Woche Top-Leistungen und gilt als einer der Weltbesten auf dieser Position.

Nach dem Rücktritt von Christian Fuchs hat Österreich genau dort ein Problem. Zuerst durfte sich "Kronprinz" Markus Suttner probieren, zeigte aber in Georgien Schwächen. Also funktionierte Marcel Koller kurzerhand Innenverteidiger Kevin Wimmer um. Auch beim 2:3 in Serbien nicht der Weisheit letzter Schluss.

Koller hält an Standpunkt fest

Warum stellt Koller seinen Superstar nicht links hinten auf? Koller: "Wenn David links hinten spielt, hat er weniger Ballkontakte. Er ist ein Weltklassespieler, so viele haben wir nicht." Und: "Österreich hat nicht wie die Bayern drei bis vier Weltklassespieler im Zentrum."

Es scheint daher unwahrscheinlich, dass Koller im ersten Entscheidungsspiel in der WM-Qualifikation gegen Irland (12. November), das punktgleich mit Serbien Erster ist und drei Punkte vor Österreich liegt, über seinen Schatten springt.

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Alaba selbst will über die Thematik nicht mehr sprechen. Zumal er sich zentral sieht, im Mittelfeld am allerliebsten aufläuft. "Wir haben oft über die Positionsfrage geredet haben. Die Antworten werden immer dieselben sein."

"Party-Causa" erhöht den Druck

Hinzu kommt für Alaba die "Party-Causa": Laut "blicsport.rs" soll der 24-Jährige nach der Pleite in Belgrad gefeiert haben. Dem Bericht zufolge soll er mit dem serbischen Nachwuchskicker Nemanja Radonjic, der bei FK Cukaricki kickt, in einem Nachtclub unterwegs gewesen sein.

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Der ÖFB reagierte prompt. "Nach der Entlassung aus dem Kader muss ein Spieler für die Gestaltung seiner Freizeit die Verantwortung übernehmen." Der Druck von außen wird dadurch wohl kaum geringer.

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