Der ÖFB zeigt sich irritiert über die zuletzt aufkommende Kritik an der mangelnden Organisation im Zuge des Länderspiels auf den Färöern.
Die Teamspieler seien angehalten, "sich ab sofort auf das Wesentliche, nämlich die sportliche Performance, zu konzentrieren", wie es in einer Presseaussendung vom Dienstag hieß. Die ÖFB-Akteure wurden auch angehalten, sich in Zukunft mit Wortmeldungen zurückzuhalten.
"Kritik nicht nachvollziehbar"
"Es ist nicht
nachvollziehbar und zielführend, dass mehr als eine Woche nach den Spielen
gegen Färöer und Serbien Diskussionen über Flüge und Discobesuche geführt
werden und so angebliche Gründe für die Niederlage in Wien gefunden werden",
wurde Teamchef Karel Brückner in Übereinstimmung mit seinen Teamtrainern
Andreas Herzog und Jan Kocian zitiert.
Wenn Unzufriedenheit herrsche, dann würde diese auf internem Weg behandelt werden. Diese Gelegenheit habe bis 15. Oktober auf persönlichen Weg bestanden, das Trainierteam habe "stets ein offenes Ohr für die Spieler". Bis zum nächsten Teamtreffpunkt im November "sollen sich alle aktuellen und potenziellen Teamspieler darauf konzentrieren, gute sportliche Leistungen bei ihren Clubs und im Anschluss in der Nationalmannschaft zu erbringen und nicht über Befindlichkeiten via Internetseiten, Zeitungen oder Fernsehinterviews Auskunft geben."
"Befindlichkeiten nicht über Medien kundtun"
Brückner
wird am kommenden Sonntag das Liga-Spiel zwischen Austria Wien und Sturm
Graz besuchen, Kocian wird am Samstag bei LASK gegen Red Bull Salzburg als
Beobachter im Einsatz sein. Der Slowake nimmt auch bereits am Mittwoch in
der deutschen Bundesliga die Legionäre Andreas Ibertsberger und Christian
Fuchs beim Spiel VfL Bochum gegen 1899 Hoffenheim unter die Lupe. Herzog
besucht am Freitag das Auswärtsspiel von Meister Rapid bei Aufsteiger
Kapfenberg.