Schalke-Legionär sieht letzten EM-Quali-Gegner auf Augenhöhe mit Aserbaidschan.
Laut Christian Fuchs
geht die österreichische Fußball- Nationalmannschaft
als Favorit
in das EM-Qualifikationsduell mit Kasachstan
. Der Schalke-Legionär schätzt das abgeschlagene Schlusslicht der Gruppe A vor dem Match am Dienstag (18.00 Uhr MESZ/live ORF eins) in der Astana Arena in etwa gleich stark ein wie die Aserbaidschaner, die am Freitag in Baku 4:1 besiegt wurden.
"Wir werden gewinnen"
"Die Kasachen sind auf Augenhöhe mit Aserbaidschan, auch wenn sie vielleicht auf der einen oder anderen Position besser besetzt sind. Aber unser Ziel ist es natürlich, drei Punkte zu holen. Wenn wir unsere Qualität auf den Platz bringen, werden wir gewinnen", prophezeite der Niederösterreicher.
Knie-Probleme wegen Kunstrasen
Mit dem Dienstag-Spiel gehen für die Teamspieler die "Kunstrasen-Tage" zu Ende - sehr zur Erleichterung von Fuchs, bei dem die Trainingseinheiten und Spiele auf dem Plastik-Grün schon Spuren hinterlassen haben. "Es ist schon ein starker Unterschied zu Naturrasen, das hätte ich selbst nicht geglaubt. Ich habe ein operiertes Knie, und nach ein paar Tagen auf Kunstrasen beginnt es schon zu schmerzen", erzählte der 45-fache ÖFB-Internationale und berichtete, der Kunstrasen in Baku sei besser als jener in Astana gewesen.
Stadion erinnert an Schalke-Arena
Ansonsten gibt es für Fuchs am neu errichteten, rund 30.000 Zuschauer fassenden Stadion, das am Dienstag wohl nur zur Hälfte gefüllt sein wird, wenig auszusetzen - schließlich erinnert es optisch und mit seinem verschließbaren Dach an die Arena AufSchalke. "Bis auf die Größe und den Kunstrasen ist es ähnlich, aber das in Gelsenkirchen ist schon schöner", betonte der 25-Jährige.
Sightseeing
Mit einem anderen Wahrzeichen von Astana machte Fuchs am Montagnachmittag Bekanntschaft. Anlässlich eines Fototermins fuhr der Linksverteidiger gemeinsam mit Interims-Teamchef Willi Ruttensteiner auf die Kuppel des rund 100 Meter hohen Bajterek-Turms. Dort können Besucher ihre Hand in den Handabdruck des autoritär regierenden Präsidenten Nursultan Nasarbajew legen, was Glück und Weisheit bringen soll. Ruttensteiner verzichtete jedoch auf diese Geste, Fuchs deutete eine "Handauflegung" nach eigenen Angaben nur an.