Für welches Team fährt Max Verstappen nach dieser Saison? Diese Frage ist bislang immer noch nicht offiziell bestätigt. Nach dem Rennwochenende in Spa dürfte sich in dem Wechsel-Poker einiges getan haben.
Max Verstappen hat in den letzten Wochen für jede Menge Wirbel gesorgt. Ein möglicher Deal mit Mercedes steht immer noch im Raum, obwohl beide Seiten das mittlerweile - zumindest für die Saison 2026 - stark dementieren. Der Niederländer ist bei Red Bull, mit denen er vier Weltmeisterschaften gewinnen konnte, aber zunehmend unzufriedener.
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In der Fahrer-WM liegt er mittlerweile 81 Punkte hinter Leader Oscar Piastri. Zu wenig für die Ansprüche des 27-Jährigen. Auch deshalb kursierte stets das Gerücht, dass er zu den Silberpfeilen fliehen könnte. Das Aus von Christian Horner als Ober-Bulle soll ihn zwar zum Teil besänftigt haben, ändert aber nichts an den klaren Performance-Unterschieden zu McLaren.
Nächstes Jahr kommt noch dazu die große Reglement-Änderung in der Motorsportkönigsklasse. Dort soll Mercedes Berichten zufolge die Nase vorne haben und alle anderen Teams weit hinterherhinken. Heißt: Experten gehen derzeit davon aus, dass der WM-Titel nächstes Jahr nur über Mercedes führt.
Verstappen zu gut
Dennoch ist Max Verstappen nun zu gut für das Team von Toto Wolff. Denn er hat vor dem GP von Ungarn 28 Punkte Vorsprung auf den WM-Vierten George Russell. Damit ist klar, dass Super-Max auf Platz drei der Fahrerwertung in die Sommerpause gehen wird, wodurch seine Klausel nicht greifen kann. Nur wenn er nach dem Ungarn-GP schlechter als Platz 3 in der WM gewesen wäre, hätte er das Team verlassen dürfen.
Derzeit hat er Vertrag beim österreichischen Rennstall bis 2028, wie es nächstes Jahr weitergeht, bleibt allerdings abzuwarten. Vor allem soll neben Mercedes nun auch Aston Martin im Verstappen-Poker eingestiegen sein. Das Team von Milliardär Lawrence Stroll hat mit Ingenieur-Guru Adrian Newey ein Ass im Ärmel. Der Brite war mitverantwortlich für die WM-Sieger-Autos Verstappens. Und auch Toto Wolff hat als Investor bei dem Rennstall seine Finger im Spiel, das könnte auch erklären, warum sich die beiden getroffen haben.