Streit nach Start-Crash

Vettel kracht mit Bullen-Star aneinander

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Start-Manöver von Kwjat verärgert Ferrari-Star Sebastian Vettel.

Trotz Platz zwei beim GP von China in Shanghai ist Ferrari-Star Sebastian vettel stinksauer. Der Grund: Gleich nach dem Start muss der vierfache Weltmeister dem Red Bull von Daniil Kwjat ausweichen und kollidiert dabei mit Teamkollegen Kimi Räikkönen, beide Piloten müssen an die Box.

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"Die erste Kurve habe ich mir anders vorgestellt. Kwjat hatte mehr Schwung und hat mich überrascht. Ich hatte keine andere Wahl als mich mit Kimi zu verhaken", war Vettel nach dem Start-Crash verärgert.

Streit vor der Siegerehrung

Nach dem Rennen nahm sich Vettel den Russen ordentlich zur Brust. "Du kommst daher wie ein Torpedo!", ärgerte sich der Deutsche. "Wenn ich diese Linie weiterfahre, kommt es zum Crash." "Dann fahr eben nicht weiter. Das ist Rennfahren", entgegnete der Russe, der seinen zweiten Podestplatz nach Ungarn 2015 einfuhr. "Ich kann nicht durch alle drei Autos hindurch sehen. Ich habe nur zwei Augen", fügte er hinzu.

Bei der obligatorischen Schampus-Dusche auf dem Podium ist der Krach für kurze Zeit vergessen, aber schon auf dem Weg zu den Team-LKWs gehen die Diskussionen von vorne los. Die beiden F1-Stars haben bis zum 1. Mai, um sich zu beruhigen, dann steht Kwjats Heim-GP in Russland auf dem Programm.

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