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In Stellungnahme

Nach Skandal-Video um Hofmann: So kontert Austria Wien

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SK-Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann beschimpfte in einer Fan-Ansprache den Stadtrivalen. 

Wien. SK-Rapid-Geschäftsführer Steffen Hofmann hat sich nach einer verbalen Entgleisung nach dem für die Hütteldorfer siegreich gestalteten Derby entschuldigt. Auf einem im Internet verbreiteten Videoausschnitt ist zu sehen, wie der Ex-Profi bei einer Fan-Ansprache mit dem Megafon deftig gegen den Stadtrivalen ("Arschlöcher") austeilt. Hofmann meinte dazu in einem offiziellen Statement: "Die Worte waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt, aber unabhängig davon unpassend."

Die Freude über den Derbysieg würde bleiben, "mein Bedauern über die Wortwahl ebenso. Daher möchte ich mich auch dafür entschuldigen, bei aller Rivalität war und ist das nicht angebracht", meinte Hofmann weiter. Er habe sich am Montag bereits bei der Austria in Person von (Sportdirektor, Anm.) Manuel Ortlechner entschuldigt.

So kontert Austria Wien

Austria Wien veröffentlichte am Montagabend eine Stellungnahme, wonach man die Entschuldigung Hofmanns zur Kenntnis nehme. "Wir wollen nicht weiter Öl ins Feuer gießen. Gleichzeitig gratulieren wir zum gestrigen verdienten Derby Sieg." Beschimpfungen und Herabwürdigungen jeglicher Art würden klar den Verhaltensrichtlinien des Vereins widersprechen. "Wir sind stolz auf Favoriten und sehen uns mit unseren Fans in allen Bezirken der Stadt Wien tief verwurzelt", hieß es.

Rapid hatte die Austria am Sonntag mit 3:0 geschlagen. Es war der erste Derby-Erfolg im vor acht Jahren eröffneten Allianz Stadion überhaupt.

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