Mit einem verwandelten Elfer und einem Tor avancierte Salzburgs Dario Simic (20) zum Matchwinner beim 2:0-Sensationssieg gegen Benfica Lissabon.
Die Spezialkamera von ServusTV (443.000 Zuseher) hielt die Szene in der 15. Minute fest. Konaté, der den ersten Elfer in der 2. Minute verschossen hatte, wollte nochmal ran. Doch diesmal bestand Roko Simic darauf, zu schießen, signalisierte das auch dem Trainer, bekam den Ball und traf. In der 51. Minute lieferte der 20-Jährige das Zuspiel zum 2:0 durch Gloukh. Damit wurde Simic zum „Man of the Match“ und ist endgültig bei den „Bullen“ angekommen.
Unter Stuber-Vorgänger Jaissle nach Zürich verliehen
In den Offensivplänen von Struber-Vorgänger Jaissle hatte der in Mailand geborene Sohn von Kroaten-Legende Dario Simic (mit Milan Champions-League-Sieger) keine Rolle gespielt und wurde im Jänner zum FC Zürich verliehen. Struber hingegen ist froh, dass er das Stürmer-Juvel zurück hat: „Er bringt viele interessante Facetten mit. Er ist sehr physisch, hat eine gute Tiefe, ein Top-Timing und ist sehr unangenehm zu verteidigen.“ Der Knopf war Simic am 3. September aufgegangen – mit dem Doppelpack gegen Rapid. Tormann Alexander Schlager streut seinem Kollegen Rosen: „Es war keine leichte Zeit für ihn in der Vergangenheit. Aber man merkt, was mit Bodenständigkeit und harter Arbeit passiert, und dass man sich belohnt, wenn man dran bleibt". Schlager glaubt, dass da noch viel kommt. "Für ihn geht vermutlich derzeit auch alles sehr schnell. Man muss das genießen, aber sich gleichzeitig bewusst sein, dass noch sehr viel Potenzial nach oben ist. Wenn er das so weiter macht, hat er eine richtig große Zukunft vor sich."