Andrea Scherney sicherte sich ihre insgesamt bereits dritte Goldmedaille im Weitsprung. Es gibt auch einen ersten Dopingfall.
Österreich hat bei den 13. Paralympics in Peking die erste Goldmedaille erobert. Andrea Scherney schaffte am Dienstag schon im ersten Weitsprung-Versuch in der Klasse F44 (Unterschenkelamputation) im mit zehntausenden Besuchern gefüllten Vogelnest-Stadion 4,82 Meter. Damit holte die 42-jährige Wienerin zum Karriere-Ausklang ihr bereits drittes Paralympic-Gold. 1996 in Atlanta hatte sie im Speerwurf gewonnen, 2004 in Athen im Weitsprung.
Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) gab unterdessen den ersten Dopingfall bekannt. Der pakistanische Gewichtheber Naveed Ahmed Butt wurde in einem Trainingstest am vergangenen Donnerstag der unerlaubten Einnahme von Anabolika überführt. Der Athlet wurde umgehend für zwei Jahre gesperrt.