WTA-Masters

Mauresmo enttäuscht bei Erstauftritt

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Titelverteidigerin Amelie Mauresmo geht in erstem Spiel gegen Petrowa unter. Siege für Scharapowa und Henin-Hardenne.

Titelverteidigerin Amelie Mauresmo hat bei den WTA-Championships in Madrid das Eröffnungsspiel am Dienstag klar verloren. Die Französin unterlag bei dem mit drei Millionen Dollar dotierten Saisonfinale der Tennis-Damen in der spanischen Hauptstadt in der Gelben Gruppe in ihrem ersten Spiel der Russin Nadja Petrowa mit 2:6,2:6.

Mauresmo: "Schlechter geht's nicht mehr"
Mauresmo war bitter enttäuscht. "Es gibt nichts zu sagen über dieses Match, außer dass es in den nächsten Spielen noch schlechter werden kann", sagte die Französin. "Ich spreche besser Spanisch als ich heute gespielt habe." Die Titelverteidigerin reiste als Weltranglistenerste nach Madrid, doch nur wenn sie die Championships gewinnt, hat sie theoretisch noch Chancen, zum Saisonende die Leaderin im Ranking zu bleiben. Ihr fehlte sichtlich die Spielpraxis, sie hat seit ihrem Verzicht auf das Zürich-Viertelfinale Mitte Oktober wegen einer Schulterverletzung keine Partie mehr absolviert. "Ich habe Fehler gemacht, die mir sonst nicht unterlaufen. Es waren Fehler, die man begeht, wenn man keinen Rhythmus hat."

Petrowa, die in Madrid als Geheimfavoritin gehandelt wird, bestätigte ihre tolle Herbst-Form. In der europäischen Hallensaison hat sie das Turnier von Stuttgart gewonnen und in Moskau und Linz das Finale erreicht. In den vergangenen Wochen war nur ihre Landsfrau Maria Scharapowa erfolgreicher.

Am späten Abend setzte sich in diesem Pool die Belgierin Justine Henin-Hardenne mit 6:2,6:7 (5),6:1 gegen die Schweizerin Martina Hingis durch.

Scharapowa souverän
Die wurde ihrer Favoritenrolle zum Auftakt gegen Dementjewa gerecht. Der Madrider Hallenbelag begünstigte das kraftvolles Spiel der 19-jährigen Russin. Im Duell der beiden künftigen Fedcup-Teamkolleginnen kam der US-Open-Gewinnerin aber auch Dementjewas (einmal mehr) katastrophale Serviceausbeute entgegen - bis zum Spielende hatte sie nicht weniger als 15 Doppelfehler angehäuft und sieben Breaks kassiert.

Die WM wird in zwei Gruppen im Round-Robin-Modus ausgetragen. Die acht besten Tennis-Spielerinnen der Saison sind am Ball.

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