Golfer Matthias Schwab hat das mit 7,2 Mio. Dollar dotierte PGA-Turnier RSM-Classic mit einer famosen Schlussrunde beendet.
Dem steirischen Tour-Neuling gelang am Sonntag eine fehlerlose 64er-Runde (6 unter Par), die den 26-Jährigen zunächst mit insgesamt 10 unter Par unter den Top-20 aufscheinen ließ. Damit ist Schwab nicht nur schönes Preisgeld sicher, auch in seiner Kategorie auf der stärksten Profigolf-Tour der Welt wahrte er alle Chancen.
Auf dieser wird Schwab allerdings erst wieder ab Mitte Februar 2022 zu sehen sein. Der Rohrmooser kehrt nun nach Hause zurück und will versuchen, seine Spielberechtigung auf der neu gestalteten Europa-Tour abzusichern. Dafür tritt Schwab im Dezember bei zwei Turnieren in Südafrika (Sun City und Malelane) an und spielt im Jänner den "Desert Swing" in Nahost.
Schwab hatte in Sea Island mit Runden von 67 und 68 Schlägen stark begonnen, war am Moving Day aber von einer 73 arg zurückgeworfen worden. Sein seit Ende 2018 auf der PGA-Tour spielender Landsmann Sepp Straka hatte den Cut überhaupt verpasst.
Am Schlusstag startete Schwab im Sea Island Resort auf der zehnten Spielbahn und dabei zunächst mit fünf Schlaggewinnen auf seinen ersten neun Löchern ganz stark. Auf den Back Nine gelang ihm dann nur noch ein weiteres Birdie. Es stellte sich auf dem Kurs, den Schwab aus seiner US-Studienzeit gut kennt, aber auch kein einziger Fehler ein, womit er sich das Beste für den Schluss aufgehoben hatte.
Klarer Führender bei Schwabs Runden-Ende war der US-Amerikaner Talor Gooch mit 19 unter Par.