Der bei der Tour de Suisse schwer gestürzte Kolumbianer ist in stabilem Zustand.
Der bei der Tour de Suisse schwer zu Sturz gekommene Radprofi Juan Mauricio Soler
wird langsam aus dem künstlichen Koma
geweckt. Laut Angaben der behandelnden Ärzte im Krankenhaus St. Gallen könne dieser Prozess mehrere Tage dauern. Der 28-jährige Kolumbianer befinde sich allerdings in einem stabilen Zustand. Seine Erholung verlaufe wie erwartet.
Noch keine Entwarnung
Aufgrund des Ausmaßes der Gehirnverletzungen bestehen allerdings weiterhin Bedenken. "Andere Organfunktionen sind nicht betroffen", erklärte der Chefchirurg der Intensivstation, Roger Lussmann. Sollte sich Solers Zustand während der Aufweckphase verschlechtern, könnte er möglicherweise wieder ins künstliche Koma zurückversetzt werden.
Horror-Sturz auf 6. Etappe
Soler war zu Beginn der 6. Etappe am vergangenen Donnerstag gestürzt. Der Bergkönig der Tour de France 2007 hatte sich dabei eine Schädelfraktur, einen Knöchelbruch und Lungenkomplikationen zugezogen. Vor seinem Sturz hatte der Kolumbianer eine Etappe der diesjährigen Schweiz-Rundfahrt gewonnen, für einen Tag fuhr er auch im Gelben Trikot des Gesamtführenden.