Nach Doping-Beichte

Sexy Maria drohen vier Jahre Sperre

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Tennis-Ass Maria Scharapowa ist in Australien des Dopings überführt worden.

Ihr Anwalt, John Haggerty, befürchtet nach dem positiven Dopingtest seiner Klientin eine Sperre bis zu vier Jahren. Er hofft aber auch: "Mildernde Umstände können dazu führen, dass es überhaupt keine Sperre gibt." Der Rechtsanwalt hat dem Internationalen Tennis-Weltverband ITF inzwischen "volle Kooperation" angekündigt. Am Montag war Scharapowa von der ITF mit Wirkung vom 12. März vorläufig suspendiert worden.

Ausrede. Bei der gefundenen Substanz handelt es sich um Meldonium. Ein Medikament, das Scharapowa seit 2006 nimmt, aber erst seit dem 1. Jänner 2016 auf der Dopingliste steht. "Es hat mich jahrelang gesund gemacht und deshalb habe ich es weitergenommen. Ich habe das Verbot übersehen", sagt Scharapowa, Anti-Doping-Experte Sörgel: "Es wäre schlimm, wenn man sich mit so einer Aussage freikauft." Er rechnet mit mindestens zwei Jahren Sperre.
 

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