Zittern um Masters

Thiem erklärt sein Erstrunden-Debakel

Teilen

Österreichs Nummer eins bangt nach Paris-Aus um die Master-Teilnahme.

Dominic Thiem ist Donnerstagmittag im bereinigten "Race" um die Teilnahme am World Tour Finale an die achte Stelle zurückgefallen. Marin Cilic setzte nach dem Titelgewinn in Basel seine Siegesserie fort, indem er beim Pariser Masters-1000-Turnier den Belgier David Goffin im Achtelfinale 6:3,7:6(9) besiegte. Der Kroate ist damit als siebenter Spieler für London qualifiziert.

Cilic ließ mit diesem Viertelfinaleinzug Thiem in der Jahreswertung um 55 Punkte hinter sich und konnte nur noch vom Tschechen Tomas Berdych oder dem Franzosen Jo-Wilfried Tsonga abgefangen werden - aber nicht von beiden, da diese im Paris-Halbfinale aufeinandertreffen würden.

Tsonga bestritt sein Achtelfinale am Donnerstagabend gegen Kei Nishikori, Berdych danach gegen Gilles Simon. Beide waren vor den Matches Thiems einzig verbliebene Rivalen um den letzten Platz im Achter-Feld des Saison-Finales. Denn Goffin schied mit der Niederlage gegen Cilic aus dem Rennen aus.

"Ich laufe meiner Form hinterher"

Um Thiem abzufangen, müsste Berdych zumindest das Halbfinale erreichen, Tsonga sogar den Titel holen. Hätte Rafael Nadal seine Saison nicht vorzeitig beendet, wäre Thiem maximal nur noch erster Ersatzmann. Für den Niederösterreicher war übrigens nach seinem Ausscheiden am Mittwoch gegen Jack Sock am Donnerstag auch im Doppel Endstation.

Mit dem Deutschen Philipp Kohlschreiber unterlag der 23-Jährige im Achtelfinale dem Brasilianer Marcelo Melo und dem Kanadier Vasek Pospisil 3:6,4:6. Thiem suchte auf Facebook nach Erklärungen: "Ich laufe meiner alten Form hinterher, in den spielfreien Wochen werde ich aber hoffentlich zu ihr zurückfinden."

Sollte es für Thiem mit dem London-Ticket klappen, bleiben ihm eineinhalb Wochen, um sein Spiel wieder in Schwung zu bringen.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.