Volleyball

Tirol vor Titelverteidigung

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Tiroler feiern nächsten Sieg, führen gegen hotVolleys schon 3:1.

Meister Hypo Tirol hat sich am Montag mit einem 3:1-(22,22,-20,23)-Heimsieg gegen die hotVolleys den ersten Matchball in der "best-of-seven"-Finalserie der Austrian VolleyLeague gesichert. Mit nun 3:2-Siegen können die Tiroler am Freitag im Wiener Budocenter (20.15 Uhr/live ORF Sport Plus) mit einem weiteren Erfolg ihren Titel erfolgreich verteidigen. Die Wiener ihrerseits würden mit einem Heimsieg für kommenden Montag wieder in Innsbruck das entscheidende siebente Match erzwingen.

Ausgeglichener Anfang
Die ersten beiden in der Innsbrucker USI-Halle gespielten Sätze verliefen lange Zeit ausgeglichen, ehe sich die Gastgeber jeweils im absoluten Finish noch um drei Punkte absetzten. Im dritten Satz wurden allerdings Erinnerungen an das dritte Finalspiel eine Woche davor wach, als der Rekordmeister nach einem 0:2-Rückstand noch die Wende zum 3:2-Erfolg schaffte. Mit 25:20 ging Durchgang drei recht klar an die Gäste.

Sack zugemacht
Diesmal ließen sich die Tiroler aber nicht wieder in einen fünften Satz drängen, auch wenn sie Satz vier nur mit dem Minimalabstand von plus zwei für sich entschieden. "Das war eine reine Zitterpartie im vierten Satz", meinte passend dazu Trainer-Sohn Stefan Chrtiansky jr. "Wir haben schon ein bisschen ein mulmiges Gefühl gehabt. Aber wir haben die wichtigen Punkte gemacht, die wichtigen Side-outs."

Matchball am Freitag
Tirol-Manager Hannes Kronthaler war sich bewusst, dass am Freitag noch ein hartes Stück Arbeit wartet. "Zum Schluss war es ein Kampfsieg. Jetzt haben wir aber einmal einen großen Schritt gemacht", meinte der Funktionär. hotVolleys-Manager Peter Kleinmann gab sich kämpferisch: "Das war ein Spiel zweier gleichwertiger Mannschaften. Am Freitag spielen wir in Wien", setzte er einen Heimsieg in Finalmatch sechs voraus, "und am Montag sehen wir uns wieder in Tirol."

Die Statistik gab Kleinmann in der Einschätzung des Spielverlaufs recht, denn neben einer Patt-Stellung bei den Angriffs- und Service-Punkten hatten die Wiener gar ein 10:9-Übergewicht an Blockpunkten. "Wir haben nur mehr Eigenfehler gemacht, das hat das Spiel entschieden", nannte der ÖVV-Präsident seinen Grund für die Niederlage.

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