Shanghai SIPG überweist 25 Mio. für Arnie an West Ham. Die Briten haben das Angebot der Chinesen akzeptiert.
Das Transfertheater hat am Sonntag zumindest inoffiziell ein Ende genommen. Marco Arnautovics Wechsel von West Ham zu Shanghai SIPG ist so gut wie durch. Die Briten sollen das durchaus magere Angebot für ihren Star-Stürmer von 25 Millionen Euro akzeptiert haben. Das berichtet der gut informierte "Sky Sports"-Journalist Kaveh Solhekol auf Twitter. Die offizielle Bestätigung der beiden Klubs steht allerdings noch aus. Diese wird für Montag erwartet.
Der Grund für das Schnäppchen-Angebot: Sowohl Fans, Mitspieler als auch Vereinsführung wollen ihn nicht mehr beim Klub. Völlig kurios: Im Winter lehnte West Ham noch ein Angebot von 45 Millionen Euro für den 30-Jährigen ab. Arnautovic selbst wird bei dem Deal zum großen Cash-Kaiser von China.
Arnautovic kassiert 220.000 € in der Woche
Statt in der Vorbereitung für die Premier League steigt er mitten in der chinesischen Super League ein. Er soll mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet werden und dabei 34 Millionen Euro kassieren. Das sind rund 220.000 Euro in der Woche. Schon bei West Ham gehörte Arnie mit einem Wochengehalt von 130.000 zu den Topverdienern. Mit einem Marktwert von 35 Millionen wird Marko hinter Guangzhous Paulinho (38 Mio.) zudem der zweitwertvollste Spieler in der Super League.
Arnie kämpft jetzt um seinen 2. Meister-Titel
In der Saison 2009/10 holte Arnautovic mit Inter das Triple aus Champions League, Pokal und Meisterschaft. Er kam dabei allerdings nur zu drei Kurzeinsätzen. Mit Shanghai SIPG kämpft er um seinen 2. Liga-Titel. Nach 16 Runden fehlen nur zwei Punkte auf Leader Beijing Guaon.
Das erwartet Arnie in Shanghai
Über 26 Millionen Menschen leben in der Industriestadt, alles ist viel größer und pompöser als in London. Auch das Essen, die Sprache und die Kultur sind neu, dazu das Klima: bis zu 40 Grad im Sommer, Luftfeuchtigkeit von bis zu 100 Prozent. Sportlich fehlt es an nichts: eine 190.000-m2-Anlage, dazu ein 56.842-Zuschauer-Stadion.