Laut "Bild" erhielt der deutsche Fußballprofi Karim Adeyemi (23) vor wenigen Wochen einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes.
Karim Adeyemi, deutscher Nationalspieler und Profi von Borussia Dortmund, habe laut "Bild" einen Strafbefehl wegen illegalen Waffenbesitzes erhalten. Dem Bericht zufolge konnte die Polizei zwei verbotene Gegenstände – einen Schlagring und ein Elektroimpulsgerät (Anm. Taser) – bei dem 23-jährigen Fußballer nachweisen. Beides sind nach deutschem Waffengesetz verbotene Gegenstände.
Strafbefehl über 450.000 Euro
Die Staatsanwaltschaft Hagen erließ daraufhin einen Strafbefehl über 450.000 Euro, aufgeteilt in 60 Tagessätze à 7.500 Euro, wie "Bild" berichtet. Die Höhe richte sich nach dem Nettoeinkommen des Fußball-Stars, heißt es in dem Medienbericht. Demnach sei der Bescheid seit 30. Oktober 2025 rechtskräftig. Zwar bekommt Adeyemi nun einen Eintrag im Bundeszentralregister, aber er gilt nicht als vorbestraft, da die Grenze erst bei 90 Tagessätzen liegt. Durch das Verfahren blieb ihm eine öffentliche Gerichtsverhandlung erspart.
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Der 23-Jährige steht im Kader der deutschen Nationalmannschaft. Adeyemi hat beim BVB noch einen Vertrag bis 2027. Mit drei Toren und drei Vorlagen startete er gut in die Saison. Er wird von spanischen Meiden mit internationalen Topklubs wie Barcelona und Manchester United in Verbindung gebracht. Gleichzeitig gibt es beim BVB Spannungen, nachdem Adeyemi nach einer Auswechslung verärgert reagiert hatte.
Adeyemi selbst äußerte sich gegenüber "Bild" nicht zum illegalen Waffenbesitz. Sein Anwalt erklärte gegenüber der deutschen Zeitung, dass die Vorwürfe gegen seinen Mandanten mit einer bei TikTok bestellten "Mystery Box" zu tun hätten. Unklar blieb, was damit genau gemeint ist. Borussia Dortmund sagt gegenüber "Bild": "Der BVB nimmt strafrechtliche Vorwürfe stets ernst und zum Anlass, sie unter Wahrung von Verschwiegenheitspflichten mit seinen Angestellten zu erörtern."