Der Spanier Carlos Alcaraz hat im Viertelfinale der Tennis-US-Open keine Probleme gehabt und bleibt im Turnierverlauf ohne Satzverlust.
Der Weltranglistenzweite besiegte am Dienstag den auf Position 20 eingestuften Tschechen Jiri Lehecka 6:4,6:2,6:4 und trifft nun am Freitag auf den Sieger der Partie zwischen dem Serben Novak Djokovic (Nr. 7) und US-Hoffnung Taylor Fritz (4). US-Hoffnung bei den Frauen ist Jessica Pegula, sie kam gegen die Tschechin Barbora Krejcikova weiter.
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Kommt Alcaraz beim letzten Major des Jahres zumindest gleich weit wie Jannik Sinner, würde er den Südtiroler an der Weltranglistenspitze ablösen. "Es ist schwierig, nicht darüber nachzudenken", sagte der Iberer beim Siegerinterview. Lächelnd kündigte er an, an seinen nächsten beiden spielfreien Tagen den Tennisschläger auch mal gegen den Golfschläger zu tauschen. Seinen nach 1:56 Std. fixierten Sieg hatte er mit einem imaginären Golfschlag gefeiert.
Schnelle Breaks
In den ersten beiden Sätzen raubte Alcaraz Lehecka mit schnellen Breaks jeweils in den ersten Spielen die Hoffnung. Im dritten Satz war der Aufschlagverlust des Tschechen zum 5:4 für Alcaraz die Entscheidung. Im Juni bei einem Dreisatz-Finalsieg in Queen's und davor im Februar in Doha bei einer Dreisatzniederlage war der 22-jährige Alcaraz von dem eineinhalb Jahre älteren Lehecka hart gefordert worden.
Pegula ebenso noch ohne Satzverlust
Vorjahresfinalistin Pegula, als Nummer vier gesetzt, gewann gegen die ungesetzte Tschechin Krejcikova 6:3,6:3. Um den Finaleinzug geht es für die 31-Jährige am Donnerstag gegen die Tschechin Marketa Vondrousova oder in einer Neuauflage des Vorjahresfinales gegen die topgesetzte belarussische Titelverteidigerin Aryna Sabalenka.
Pegula hatte vor den US Open im Juli und August bei vier Turnierteilnahmen inklusive Wimbledon nur zwei Matches gewonnen, hat in bisherigen fünf in New York gespielten Matches aber noch keinen Satz abgegeben. "Es ist verrückt", meinte die Weltranglisten-Vierte. "Vor zehn Jahren hätte ich nicht geglaubt, dass ich einmal so gut sein werde, um in diese Sphären eines Grand Slams vorzustoßen. Aber ich schätze, ich bin es."