Der geplante Wechsel von Nicolas Jackson (24) zum FC Bayern sorgt für großes Chaos.
Obwohl der Stürmer am Samstag bereits in München gelandet war und zum Medizincheck antreten sollte, stoppte Chelsea die angedachte Leihe von Angreifer Nicolas Jackson offenbar in letzter Sekunde, wie "The Athletic" berichtet. Grund dafür ist die Verletzung von Liam Delap, der mit einer Oberschenkelblessur rund acht Wochen ausfällt. Damit hätte Chelsea-Coach Enzo Maresca nur noch Joao Pedro als nominellen Angreifer – für ihn zu wenig, um Jackson ziehen zu lassen.
Dabei hatten sich beide Klubs schon am Freitag geeinigt: Bayern wollte den 24-Jährigen zunächst für 15 Millionen Euro ausleihen, mit Kaufoption über 65 Millionen Euro im Sommer 2026. Doch durch die neue Situation nehmen die Londoner nun die Freigabe für den Medizincheck zurück, wie englische Medien berichten.
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Jackson-Berater kämpferisch: "Wir gehen nicht zurück"
Jacksons Seite kämpft weiter um den Deal. Sein Berater Diomansy Kamara erklärte auf Instagram kämpferisch: "Wir gehen nicht zurück. (...) Das Flugzeug fliegt nicht zurück. München." Dennoch liegt die endgültige Entscheidung bei Chelsea.
Bayern-Sportvorstand Max Eberl gab sich im "Sky"-Interview zurückhaltend: "Transfers sind dann in trockenen Tüchern, wenn die Verträge unterschrieben sind. Jetzt ist er da, mal schauen, was passiert. Wir werden uns Gedanken machen und dann agieren."
Eberl fügte hinzu: "Ein Transfer bahnt sich an, man diskutiert, dann soll der Medizincheck passieren – und dann können außergewöhnliche Dinge geschehen. Das Leben ist kein Konjunktiv. Das Leben ist Realität. Wir werden sehen, was passiert ..."