Oklahoma City Thunder trifft ab Freitag (2.30 Uhr MESZ) auf Außenseiter Indiana Pacers – zwei "Dorfvereine" kämpfen um den NBA-Titel.
Keine Lakers, keine Warriors, kein Titelverteidiger Boston Celtics: Das diesjährige NBA-Finale ist eine echte Überraschung! Statt der üblichen Giganten stehen sich ab Freitag (2.30 Uhr MESZ) die Oklahoma City Thunder und die Indiana Pacers aus Indianapolis gegenüber. Beide gelten als "small market"-Teams abseits des Medienrummels um die großen NBA-Klubs.
Während Oklahoma als klarer Favorit ins "Best of Seven"-Finale geht, sind die Pacers der Sensationsklub der Saison und gehen als krasser Außenseiter ins Finale. Für beide Teams gilt: Noch nie stand der NBA-Titel in ihrer Vitrine.
Thunders marschieren - Pacers trotzen den Quoten
Die Thunder rauschten mit Dominanz durch die Saison. Nach dem ersten Platz im Westen folgte ein klarer Playoff-Weg über Memphis, 2023er-Champion Denver Nuggets um Superstar Nikola Jokic (30) und Minnesota. Mit MVP Shai Gilgeous-Alexander (26) sowie Luguentz "Lu" Dort (26) ist OKC top aufgestellt. Selbst Pacers-Coach Rick Carlisle (65) sagte nach der letzten Begegnung mit Oklahoma: "Sie sind das beste Team auf diesem Planeten."
Indiana musste hingegen kämpfen: Erst seit 2000 wieder im Finale, warf das Team um Tyrese Haliburton (25) und Pascal Siakam (31) überraschend Top-Team Cleveland raus. Mit wenigen Ballverlusten, aber viel Disziplin arbeiteten sie sich ins große Duell - trotz klarer Außenseiterrolle bei den Buchmachern.
Basketball-Romantik pur: Ein neuer Champion ist garantiert!
Egal, wie die Serie ausgeht - am Ende wird ein Verein NBA-Meister, der noch nie den Titel gewinnen konnte. Und das macht dieses NBA-Finale so besonders.